Der Bitcoin-Kurs steckt in einer extrem schwierigen Phase. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert die digitale Währung bei gut 90.000 Dollar. Die Suche nach einem Boden ist weiterhin in vollem Gange. „Bitcoin kann bis auf 100.000 Dollar hochschnellen, und selbst dann bliebe das negative Momentum intakt“, so Market Radar.

Das sind nicht die Aussagen, die man als Bitcoin-Anleger hören möchte. Das einzig Positive, das sich daraus ziehen lässt, ist, dass solche Stimmungslagen häufig mit Markttiefs einhergehen.
Andererseits gibt es natürlich keinerlei Garantie, dass die Kursrückgänge bei Bitcoin damit vorbei sind. Vergangene Bärenmärkte haben schließlich bewiesen, dass es für die digitale Währung noch deutlich düsterer werden kann.
Dr. Kupfer sendet ein schlechtes Signal für Bitcoin
Während Bitcoin unter starkem Druck steht, tut sich auch Kupfer schwer. Kupfer ist ein wichtiges Metall für die weltweite Industrie, und ein niedrigerer Kupferpreis bedeutet in der Regel, dass sich die Weltwirtschaft verlangsamt.

Parallel zu Bitcoin und Kupfer laufen auch die weltweiten Aktienmärkte schwach. Bis vor Kurzem war es an den Börsen noch eine einzige große Party. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein.
Heute dürfte allerdings ein wichtiger Tag werden. Nvidia präsentiert nämlich seine Quartalszahlen. Sollten diese überraschen, könnte das KI-Narrativ wieder Rückenwind bekommen.
Das wäre ein potenzieller Katalysator für Bitcoin und andere Risikoanlagen. Erfahren Anleger, dass der KI-Sektor weiterhin kräftig wächst, könnte das die Kapitalströme wieder ankurbeln.
Zudem bleibt die Hoffnung, dass die US-Notenbank im Dezember doch noch eine Zinssenkung vornimmt. Vorläufig preist der Markt jedoch nur eine Wahrscheinlichkeit von 48,9 Prozent für eine Zinssenkung am 10. Dezember ein.
Damit ist dieses Szenario nicht besonders wahrscheinlich. Das könnte für Bitcoin kurzfristig zum Zünglein an der Waage werden.
