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BitMEX-Mitgründer erwartet BTC-Dominanz bei 70 % – Altcoins verlieren an Relevanz
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Globale Aktienmärkte erleben „Schwarzen Montag“ nach US-Zollschock
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Hayes: Nur Bitcoin bleibt als sicherer Hafen übrig – Kursziel langfristig $1 Million
Der bekannte Krypto-Investor und Mitgründer der Börse BitMEX, Arthur Hayes, sieht die Dominanz von Bitcoin auf dem besten Weg, in den kommenden Monaten auf 70 % zu steigen. Grund dafür sei das zunehmende Misstrauen in klassische Finanzsysteme und der Rückzug vieler Anleger aus Altcoins in den vermeintlich sichereren Hafen Bitcoin. In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) am 7. April schrieb Hayes:
„Solange die US-Notenbank kein neues Geld druckt, bleibt Bitcoin das einzig attraktive Asset.“
Bitcoin-Dominanz auf 4-Jahreshoch – Ziel: 70 %
Laut CoinMarketCap liegt die aktuelle BTC-Dominanz bei rund 63 % – dem höchsten Wert seit über vier Jahren. Hayes sieht eine weitere Verschiebung weg von Altcoins, da der Risikoappetit vieler Anleger in Krisenzeiten stark sinkt.
„In einem Umfeld globaler Unsicherheit suchen Investoren nach neutralen, nicht-staatlich kontrollierten Wertspeichern“, so Hayes.
Schwarzer Montag an den Märkten: Zollschock aus den USA
Die Kommentare von Hayes fallen in eine Phase extremer Marktpanik. Nach der Ankündigung der Trump-Regierung, pauschale Zölle von 10 % auf sämtliche US-Importe zu verhängen – mit noch höheren Raten für Handelspartner wie China und die EU – brachen die globalen Märkte drastisch ein:
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Hongkong: –13 % – schlimmster Tag seit der Asienkrise 1997
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China: Schlimmster Kurseinbruch seit der Finanzkrise 2008
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S&P 500 Futures: –22 %, laut Kobeissi Letter
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US-Markt: Im Schnitt $400 Mrd. Verlust pro Handelstag – und das seit 32 Tagen in Folge
Auch der Kryptomarkt wurde in Mitleidenschaft gezogen: In den letzten 24 Stunden wurden laut Coinglass über $1,3 Milliarden an Positionen liquidiert.
Bitcoin als neuer Wertspeicher in geopolitischen Umbrüchen?
Hayes hatte bereits zuvor davor gewarnt, dass das traditionelle Finanzsystem durch die Dominanz des US-Dollars zunehmend an Belastungsgrenzen stoße:
„Wenn das US-Leistungsbilanzdefizit verschwindet, fehlen den ausländischen Investoren Dollar, um US-Anleihen zu kaufen. Dann müssen sie ihre US-Aktien verkaufen, um ihre eigenen Volkswirtschaften zu stützen.“
In einer solchen Welt, so Hayes, steige der Bedarf an neutralen, nicht-staatlich kontrollierten Assets. Während Gold traditionell als Absicherung dient, sieht er in Bitcoin die logische Weiterentwicklung:
„Bitcoin ist dezentral, global, zensurresistent – das macht es zum ultimativen Wertspeicher.“
Langfristiges Kursziel: $1 Million
Hayes bleibt seiner ultra-bullischen Bitcoin-Prognose treu. In einem Umfeld geopolitischer Spannungen, wirtschaftlicher Abschottung und geldpolitischer Kehrtwenden sieht er BTC langfristig bei bis zu $1.000.000.
Die Weltwirtschaft steht am Kipppunkt – das Vertrauen in klassische Märkte bröckelt, während Anleger nach alternativen Wertspeichern suchen. Für Arthur Hayes ist die Sache klar: Bitcoin wird zur globalen Finanzreserve Nummer eins.
Sein Szenario ist radikal, aber klar durchdacht: Ein Ende der Dollar-Dominanz, gepaart mit Zentralbank-Kapitulieren, könnte BTC zu einem neuen monetären Fundament machen – und der Kurs dabei in nie dagewesene Höhen steigen.