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Bitcoin-Kurs stürzt unter 80.000 USD – Firmen erleiden massive Verluste

source-logo  de.beincrypto.com 07 April 2025 17:00, UTC

Öffentliche Unternehmen kämpfen mit steigenden Verlusten aus ihren Bitcoin (BTC)-Reserven, nachdem der Bitcoin-Kurs unter die 80.000-USD-Marke gefallen ist. Der jüngste Einbruch entfacht erneut Debatten über die Risiken von Unternehmensinvestitionen in Kryptowährungen.

Bitcoin-Kurs bricht ein: „Schwarzer Montag“ für Krypto-Märkte

Die Woche begann mit einem massiven Kurseinbruch, den viele als „Schwarzen Montag“ bezeichnen:

  • Der Bitcoin-Kurs fiel um 9,6 Prozent auf 75.089 USD (Stand: BeInCrypto).
  • Laut Coinglass wurden binnen 24 Stunden 474 Mio. USD an Positionen liquidiert, davon 405,7 Mio. USD aus Long-Trades.
BTC Kursentwicklung. Quelle: BeInCrypto

Unternehmen mit Bitcoin-Reserven im Minus

Daten von Bitcoin Treasuries zeigen, dass viele Firmen nun nicht realisierte Verluste verzeichnen:

Unternehmen Bitcoin-Bestand Durchschnittskaufpreis Aktueller Verlust
Metaplanet 4.206 BTC 85.483 USD 12,4 %
The Blockchain Group 620 BTC 87.424 USD 14,4 %
Semler Scientific 3.192 BTC 87.850 USD 14,7 %

Selbst MicroStrategy (MSTR), das mit 528.185 BTC (Durchschnittspreis: 67.485 USD) noch im Plus liegt, verzeichnet Verluste bei allen Käufen seit November 2024 (Kaufpreise: 83.000–106.000 USD).

Aktienkurse stürzen ab – Peter Schiff warnt vor MSTR

Der Bitcoin-Absturz zieht Unternehmensaktien mit sich:

  • Metaplanet (3350.T): -20,2 %
  • The Blockchain Group (ALTBG.PA): -15,8 %
  • MicroStrategy (MSTR): -11,2 % (Premarket)
3350.T, ALTBG.PA, SMLR, MSTR Aktienentwicklung. Quelle: TradingView

„Achtung Saylor – wenn Bitcoin unter 68.000 USD fällt, ist dein ganzes Spiel gefährdet. Es endet mit MSTRs Bankrott.“
Peter Schiff, Bitcoin-Kritiker

Schiff zweifelt zudem Bitcoins Rolle als „sicherer Hafen“ an, da der Kurs stärker einbrach als traditionelle Assets.

Fazit: Druck auf Bitcoin-Halter wächst

Während der Bitcoin-Kurs weiter schwankt, stehen Unternehmen vor der Frage, ob sie ihre Strategie anpassen müssen. Sollte die Talfahrt anhalten, drohen weitere Verluste – nicht nur im Krypto-Markt, sondern auch an der Börse.


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