- Michael Saylor prognostiziert: Bitcoin-Marktkapitalisierung könnte bis 2045 200 Billionen Dollar erreichen.
- Saylor fordert klare regulatorische Rahmenbedingungen und sieht in der Kryptowährung ein bahnbrechendes Finanzinstrument, das globale Wirtschaftsinteraktionen grundlegend verändern könnte.
Michael Saylor, geschäftsführender Vorsitzender von Strategy und dezidierter Bitcoin-Maximalist, bekräftigt seine Überzeugung von Bitcoin als bahnbrechendem Finanzinstrument mit ungekanntem Potenzial. Seine jüngsten Äußerungen entwerfen ein visionäres Bild der Bitcoin-Zukunft und positionieren die Kryptowährung als essenziellen Bestandteil der globalen Wirtschaftsarchitektur.
A wide-ranging conversation with @CoinDesk on digital assets, crypto politics, monetary engineering, the Strategic Bitcoin Reserve, @Strategy, and the future of finance.
01:37 Vision Behind the $100T Crypto Strategy
03:44 Defining New Asset Classes
07:55 Balancing Innovation &… pic.twitter.com/omuIVG1gic— Michael Saylor⚡️ (@saylor) March 26, 2025
Laut Saylor könnte Bitcoin bis 2045 eine Marktkapitalisierung von 200 Billionen US-Dollar erreichen und damit traditionelle Vermögenswerte wie Gold und Immobilien signifikant übertreffen. Seine Prognosen stützen sich auf die inhärenten Eigenschaften von Bitcoin: dessen Knappheit, Dezentralisierung und ein robustes, technologisches Protokoll.
Die Prognosen Michael Saylors erfolgen in einer Phase, in der Strategy seine Akkumulation von Bitcoin weiterhin forciert. Wie bereits berichtet, hat das Unternehmen mittlerweile mehr als 506.000 Bitcoin angehäuft, wobei es innovative Finanzinstrumente wie Wandelanleihen zur Finanzierung seiner Bestandsaufstockung einsetzt.
Regulatorische Rahmenbedingungen und nationale Wirtschaftsstrategie
Saylor plädiert für ein differenziertes regulatorisches Umfeld, das ein ausgewogenes Verhältnis zwischen technologischer Innovation und Anlegerschutz gewährleistet. Er betont die Notwendigkeit klarer steuerlicher Leitlinien, um die Adaption von Bitcoin zu erleichtern. Saylor zieht Parallelen zu historischen Staatskäufen von Gold und Öl und argumentiert, dass Bitcoin erhebliche Vorteile für die nationale Sicherheit bieten könnte. Er postuliert, dass Kryptowährungen dazu beitragen könnten, den US-Dollar in einer zunehmend komplexen globalen Wirtschaftslandschaft zu stabilisieren.
Saylor entwirft eine Vision der Integration von Bitcoin mit aufstrebenden Technologien wie künstlicher Intelligenz und Blockchain-Netzwerken. Er bezeichnet Bitcoin als „perfektes Geld“ und erläutert dessen Unveränderlichkeit, Sicherheit und limitiertes Angebot. Seiner Ansicht nach hat Bitcoin das Potenzial, ein 100 Billionen US-Dollar schweres Anlagegut zu werden, das das Rückgrat des globalen Finanzsystems bilden wird.
Zum Redaktionszeitpunkt notiert Bitcoin bei 86.949,21 $ und verzeichnete in den vergangenen 24 Stunden einen Rückgang von 1,06 %.