Meta investiert in Bitcoin? Darum erreicht BTC Facebook und Instagram
Meta investiert möglicherweise schon bald in Bitcoin. Der US-Technologiekonzern würde diesen Schritt auf jeden Fall gehen, wenn man auf Ethan Peck hört. Peck ist in der Krypto-Szene schon lang kein Unbekannter mehr. Zuletzt reichte er ähnliche Vorschläge bei Amazon und Microsoft ein.
Während Microsoft den Vorschlag im Dezember während der Jahreshauptversammlung über eine Abstimmung ablehnte, steht Amazons Entscheidung noch aus. Währenddessen arbeitete Peck schon am nächsten Antrag.
Diesmal trifft es Meta Platforms– den Mutterkonzern hinter Facebook, Instagram und weiteren Betrieben und Plattformen. Pecks aggressive Strategie sorgt in der Szene zuweilen für einiges Aufsehen. Dabei nutzt er bestehende Firmenanteile, um eine Forderung als Aktionär einzubringen.
Laut Informationen von Tim Kotzman reichte Peck seinen Antrag bei Meta Platforms im Namen von Verwandten ein, die Aktien des Unternehmens besitzen. Peck ist Mitarbeiter des National Center for Public Policy Research (NCPPR), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für die freie Marktwirtschaft einsetzt.
“Meta sollte – und hat möglicherweise die treuhändische Pflicht – (…) in Anlagen investieren, die mehr Wertgewinn verzeichnen als Anleihen, selbst wenn diese Anlagen kurzfristig volatiler sind”, schrieb Peck an Meta.
Zudem ist er davon überzeugt, dass die Führungsriege des Konzerns zumindest teilweise selbst in Bitcoin investiert. Anteilseignern nicht dieselben Möglichkeiten zu bieten, hält er für ungerecht.
“Verdienen Meta-Aktionäre nicht dieselbe verantwortungsvolle Anlagestrategie, welche die Führungsriege privat bereits nutzt?”, fragt Peck.
Als Argument führt er an, dass Mark Zuckerberg den Bitcoin bereits als “seinen Helden” bezeichnete. Zuckerberg ist Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzender und mit 13,60 Prozent auch der mächtigste Aktionär des Unternehmens. Auch Krypto-Befürworter Marc Andreessen gehört zum Vorstand von Meta.
Darum will ein Antragsteller die größten US-Konzerne vom Bitcoin überzeugen
In einem Gespräch mit Less Noise More Signal erklärte Peck, warum er die größten US-Konzerne vom Bitcoin überzeugen will. Er hält die Finanzpolitik vieler Gesellschaften für schädlich, da sie ihr Kapital nicht ausreichend vor einer Entwertung schützen.
Diesen Punkt unterstreicht er auch in seinem Schreiben an Meta. So legte er dar:
“Meta verringert das Vermögen der Aktionäre fortlaufend, indem es sein Kapital einfach nur hält.”
Selbst Investments in Anleihen reichen nicht aus, um den Wertverlust, der durch Inflation auftritt, zu vermeiden, argumentiert Peck.
“Diese Gesellschaften halten eine Menge an Geld und sie kaufen viele Anleihen. Das Geld und die Anleihen werden einfach abgestellt und verlieren an Wert.”
Here’s my sneak peek into my episode with the guy, who’s submitting all these shareholder proposals. First Microsoft, then Amazon and now META.
Why harass @MichaelDell into buying BTC, when you just have to orange-pill Zuckerberg who owns the majority of Meta.
If you wanna know… https://t.co/nuRP5ZF0ct pic.twitter.com/3N68Y2vj5b
— Pahueg (Less Noise More Signal) (@pahueg) January 10, 2025
“Bisher reagieren [die Unternehmen] darauf gar nicht. Die beste Lösung für dieses Problem ist der Bitcoin.”
Bisher konnte Peck kein Unternehmen durch einen Antrag überzeugen. Er ist in den USA nicht die einzige Person, die Überzeugungsarbeit leistet. Auch der Unternehmer Michael Saylor versucht sich an ähnlichen Methoden.