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Bitcoin kaufen oder verkaufen? Diese 3 Warnsignale könnten auf einen Crash hindeuten

source-logo  block-builders.de 5 S

Bitcoin-Anleger hatten im Jahr 2024 allen Grund zur Freude – so legte der BTC Kurs binnen der letzten 12 Monate um 138 Prozent zu. Und dies könnte erst der Anfang sein: aktuell überschlagen sich die Marktprofis mit ihren Bitcoin Prognosen. Es könnte allerdings auch anders kommen. In einem aktuellen Marktreport beleuchtet das Finanzportal Block-Builders.de drei Warnsignale, die auf einen baldigen Crash hindeuten könnten.

Warnsignal 1: MicroStrategy

MicroStrategy ist ein Unternehmen, das sich auf Business-Intelligence-Software konzentriert. Bekannt ist es allerdings vor allem dafür, dass es erhebliche Bitcoin-Investitionen tätigt und diese als Teil seiner langfristigen Unternehmensstrategie nutzt. Wie die Infografik aufzeigt, hält MicroStrategy inzwischen 2,09 Prozent aller verfügbaren Bitcoins auf dem Markt. Keine andere Firma dieser Welt hält annähernd so viele Token.

Anleger, die in MicroStrategy-Aktien investierten, konnten zuletzt erheblich profitieren. Während der Bitcoin-Kurs – wie eingangs erwähnt – im Jahresverlauf um 138 Prozent stieg, legten die Aktien von MicroStrategy sogar um 566 Prozent zu. Viele betrachten die Aktie daher als eine Art Hebel auf Bitcoin. Doch was, wenn MicroStrategy scheitert? Angesichts der enormen Menge an BTCs, welche die Firma hält, könnte dies signifikant negative Auswirkungen auf den Preis von Bitcoin haben oder sogar einen großen Crash auslösen.

Zwar kann nicht belegt werden, dass die führenden Köpfe hinter dem Unternehmen selbst Zweifel haben. Allerdings zeigt die Infografik, dass es innerhalb der vergangenen 12 Monate zumindest keine MicroStrategy-Aktienkäufe aus dem Top-Management des Unternehmens gab. Stattdessen: 167 Insiderverkäufe. Michael Saylor höchstpersönlich, seines Zeichens Mitgründer von MicroStrategy, reduzierte seinen Anteil an MSTR in den vergangenen 24 Monaten drastisch.

Vorsicht auch angebracht, wenn sich positive Krypto News überschlagen

Warnsignal 2: Die Markteuphorie

Während sich die Mehrheit der Privatanleger über weite Teile des Jahres wenig für Bitcoin und andere Kryptowährungen interessierte, hat sich dies seit November schlagartig geändert. Derzeit herrscht eine regelrechte Euphorie: Ein entsprechender Marktindikator liegt aktuell bei 75, während er im vergangenen Monat sogar bei 90 stand (100 entspricht dem maximalen Maß an Euphorie).

Euphorie auf dem Markt könnte eine baldige Korrektur einleiten, da extreme Optimismusphasen oft mit einer Überbewertung von Vermögenswerten einhergehen. Wenn die Preise zu schnell steigen, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Anleger Gewinne mitnehmen, was zu einem abrupten Rückgang führen kann. Solche Korrekturen sind in der Vergangenheit immer wieder nach Phasen extremer Marktstimmung beobachtet worden.

Warnsignal 3: Die staatliche Bitcoin-Reserve

Zahlreiche Marktbeobachter vermuten, dass sowohl die Aussicht auf eine lockerere Krypto-Regulierung unter Donald Trump als auch die Möglichkeit einer Bitcoin-Reserve der Vereinigten Staaten den Kurs der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährung erheblich angetrieben haben. Doch was, wenn diese Reserve – entgegen Trumps Ankündigung – gar nicht realisiert wird?

Die Spekulanten auf Polymarket sind in dieser Hinsicht zumindest unsicher. Aktuell setzen dort bei einer Wette 34 Prozent Geld darauf, dass Trump bereits in den ersten 100 Tagen eine Bitcoin-Reserve schafft. Unmittelbar nach der US-Wahl lag der jener Wert mit knapp 60 Prozent allerdings schon deutlich höher. Manch Experte hält eine staatliche Bitcoin-Reserve der USA sogar für nahezu ausgeschlossen.


Disclaimer: Der Autor dieses Textes ist grundsätzlich optimistisch in Bezug auf die mittel- bis langfristige Entwicklung von BTC. Dennoch weist er darauf hin, dass es gerade in Phasen größter Euphorie wichtig ist, mögliche Risiken zu berücksichtigen. Dieser Text spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider und stellt keine Anlageberatung dar.

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