Bitcoin, Aktien, Gold – das Jahr 2024 hat hohe Renditen für unterschiedlichste Investments mit sich gebracht. Insbesondere nach dem Wahlsieg von Donald Trump knallten an der Wall Street die Korken. Seine großzügigen Versprechungen wie Steuersenkungen für Unternehmen, Deregulierung oder die DOGE-Kommission für Bürokratieabbau versetzten die Börsianer in Feierstimmung, sodass der S&P 500 erstmals die 6.000 Punktemarke durchbrach. Doch gegen Bitcoin hatten auf Jahressicht weder US-Aktien noch das glänzende Edelmetall auch nur den Hauch einer Chance.
Seit Monatsbeginn eilt Bitcoin von Allzeithoch zu Allzeithoch, sodass selbst die jüngste Kurskorrektur der bullischen Stimmung innerhalb der BTC-Community nichts anhaben kann. Innerhalb nur eines Jahres erzielte die Krypto-Leitwährung ein Kurswachstum von über 148 Prozent und handelt im Moment des Schreibens bei 93.500 US-Dollar. Im gleichen Zeitraum musste sich Ethereum mit einem Kursanstieg von bescheidenen 62 Prozent begnügen, während der Nasdaq-100, der S&P500 und Gold knapp über 30 Prozent Rendite erzielten. Silber und der DAX blieben dagegen zurück.
Die Bitcoin-Dominanz lässt keine Fragen offen
Zuletzt sank der Marktanteil von Ethereum auf nur noch 13 Prozent, während Bitcoin weiter von frischen Kapitalzuflüssen profitiert. Auch dank der US Bitcoin Spot ETFs, welche die hohen Erwartungen nochmals überboten, liegt die BTC-Dominanz bei über 58 Prozent. In der vergangenen Handelswoche konnten die BTC-Indexfonds von BlackRock, Fidelity und Co. erneut 3,3 Milliarden US-Dollar einsammeln.
Was BTC-Anleger allerdings wissen müssen: Wegen der hohen Volatilität kann es vorkommen, dass Bitcoin in kürzeren Zeiträumen schlechter performt als traditionelle Vermögenswerte. Ein Beispiel ist das zweite Quartal dieses Jahres, in welchem BTC einen Kursrückgang von 12 Prozent verkraften musste, wohingegen der S&P 500 um über 4 Prozent stieg.