- MicroStrategy konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal nicht vergrößern. Mit 116 Millionen US-Dollar ging der Gesamtumsatz rund zehn Prozent zurück. Das geht aus dem Geschäftsbericht für das dritte Quartal hervor.
- Da die operative Software-Sparte bei MicroStrategy aber eher Nebensache ist, blicken Anleger insbesondere auf die Entwicklung der Bitcoin-Strategie des Unternehmens.
- Dabei erhöht Michael Saylor noch einmal die Drehzahl: Mit seinem Unternehmen will der Permabulle rund 42 Milliarden US-Dollar in den nächsten drei Jahren aufbringen.
- Die Hälfte – also 21 Milliarden US-Dollar – kommen aus der Aufnahme von festverzinslichen Wertpapieren. Investoren könnten sich daraus eine langfristige Rendite versprechen und so die Stabilität des Kapitalzuwachses sichern.
- Die übrigen 21 Milliarden US-Dollar will MicroStrategy mit dem Verkauf eigener Aktien respektive der Ausgabe neuer Aktien einnehmen.
- Die Zahlen des “21/21 Plan” sollen wohl eine Anlehnung an die Bitcoin-Umlaufmenge sein: Dort ist die maximale Anzahl ausgegebener “Münzen” auf 21 Millionen begrenzt.
- “Als Bitcoin Treasury Company planen wir, das zusätzliche Kapital zu nutzen, um mehr Bitcoin als Treasury-Reserve zu kaufen, sodass wir eine höhere BTC-Rendite erzielen können”, erklärt MicroStrategy-CEO Phong Le.
- MicroStrategy hält zum Zeitpunkt des Schreibens bereits 252.220 BTC im Gesamtwert von 18,2 Milliarden US-Dollar.
- Für den Kauf dieser BTC-Bestände hat das Unternehmen knapp zehn Milliarden US-Dollar aufgebracht, der durchschnittliche Einkaufspreis liegt bei 39.266 US-Dollar pro BTC.
- In Zukunft will Michael Saylor aus MicroStrategy eine Bitcoin-Bank machen. Dafür ist das Unternehmen auf der Suche nach einem Manager, der die Bitcoin-Adoption mit neuen Initiativen vorantreiben soll.
Der Plan der Ausgabe neuer Aktien kam bei dem Investoren wohl nicht gut an I Quelle: Yahoo Finance
- Im nachbörslichen Handel ist das Wertpapier von MicroStrategy um zwei Prozent gefallen und notiert derzeit bei 243 US-Dollar.