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Bitcoin kämpft unerbittlich darum, sein Aufwärtsmomentum beizubehalten und eine tiefere Korrektur zu vermeiden. Ob das gelingt, ist aktuell mehr als fraglich: Anleger sind angsterfüllt – und rechnen mit einem neuen Crash. Auslöser: unter anderem die angespannte makroökonmische Situation, der Nahost-Konflikt. Einer der bekanntesten (und allerdings auch umstrittensten) Krypto-Trader warnt nun vor einem neuen, brutalen Rücksetzer, bei dem die Krypto-Leitwährung mehr als 20% ihres Wertes einbüßt. Nur wie vorhergesagt die „letzte Bereinigung“ – oder der Beginn eines neuen Bärenmarktes?
Bitcoin: Kurs Prognose blickt auf 48.000 Dollar als Preisziel
Schlagen Bitcoin und Co. erneut den Weg des „maximalen Schmerzes“ ein? Das vierte Quartal 2024 sollte den Anfang eines spektakulären Krypto-Bull-Runs markieren – doch aktuell, Stand 4. Oktober, sorgen die digitalen Assets eher für Kopfzerbrechen denn für Euphorie.
Viele Coins fallen, wirken superbearish, doch einige pumpen auch ordentlich und scheinen sich für Kursexplosionen bereitzumachen. Kryptowährung mit der besten Tagesleistung: FTX Token (FTT) mit einem Anstieg um +25,92 Prozent seit gestern. Coin mit der heftigsten Korrektur: Sui (SUI) mit -6,14 Prozent. Immerhin: Insgesamt geht’s mit +2,06% bei der globalen Kryptomarktkapitalisierung leicht aufwärts.
Aber dennoch ist die vorherrschende Stimmung unter Anlegern, wie der beliebte „Crypto Fear & Greed Index“ anzeigt: ANGST. Niemand weiß, wie sich der Nahost-Konflikt entwickeln wird – und was das für Bitcoin, Ethereum, Solana und andere digitale Assets konkret bedeutet.
Zwar konnte Bitcoin einen tieferen Rückgang im Anschluss an die Raketenangriffe vermeiden. Die weitere Entwicklung und die Folgen für die nächsten Wochen stehen allerdings in den Sternen. Mit was sollten Anleger also rechnen?
Hierzu äußert sich nun der bekannte Krypto-Stratege „CryptoCapo“ in einer neuen Prognose. Der Analyst ist durchaus umstritten: Er hielt monatelang an seinem bearishen Preisziel von 12.000 Dollar pro BTC fest – und das selbst dann, als Bitcoin mit Nachdruck die 30.000-Dollar-Marke hinter sich gelassen hat. Auch wenn er damals grottenfalsch lag: Der Mann steht immerhin zu seinen Vorhersagen. Jetzt schreibt er mehr als 866.000 Followern auf X (Ex-Twitter):
„Es besteht die Möglichkeit einer letzten Bereinigung, wobei BTC die $48k-50k-Zone und ETH $1,8k-2k testen könnte, bevor die eigentliche Altsaison beginnt.“
Quick update:
There’s a possibility of one last shakeout, with $BTC testing the $48k-50k zone and $ETH $1.8k-2k, before the real altseason begins.
If that happens, I’ll be adding more to my altcoin bags. https://t.co/sx6u8wPNrK
— il Capo Of Crypto (@CryptoCapo_) October 2, 2024
Bitcoin: Altcoin-Bullrun nach der Korrektur?
Aktuell tradet Bitcoin (BTC) nach einem Anstieg um 0,97 Prozent seit gestern bei 61.306 Dollar. Ein Rücksetzer auf im schlimmsten Fall 48.000 Dollar käme folglich einem Minus von 21,7 Prozent gleich. Die in Aussicht gestellte Korrektur bei Ethereum (ETH) hingegen entspricht beim momentanen Kurs von 2.375 Dollar einem Minus von 24,2 Prozent.
Top-Krypto-Analyst Michael van de Poppe hingegen demonstriert zögerlichen Optimismus. Er sieht eine Chance, dass Bitcoin nur in der ersten Oktober-Woche neue Tiefststände aufsucht – und sich bereits danach wieder zu neuen Höhen emporschwingt. Bitcoin würde gegenwärtig Stärke demonstrieren, indem er den kritischen Support hält und von hier aus wieder aufwärtstrendet.
Explained this in the past few days, I think #Bitcoin is looking for its monthly low in the first week of October.
Today is unemployment day and I think that’s going to mark a lot.
Holding onto crucial support, and reversing back upwards here indicates strength. pic.twitter.com/9w2DxtNVS5
— Michaël van de Poppe (@CryptoMichNL) October 4, 2024
Es bleibt also spannend, ob Bitcoin (BTC) jetzt mit bearishen Vorzeichen ins Wochenende startet oder die zuletzt bullishen Impulse weiter für sich nutzen kann. Wer investieren möchte, erhält per Bitcoin kaufen mit Paypal eine praktische Möglichkeit.