Bitcoin (BTC) verzeichnete in den letzten 24 Stunden einen Rückgang um etwa 2% und fiel unter die Marke von 62.000 US-Dollar. Dieser Rückgang wird auf wachsende Spannungen im Nahen Osten zurückgeführt, insbesondere auf Berichte über einen bevorstehenden Raketenangriff des Iran auf Israel. Die Unsicherheit führte dazu, dass Investoren risikoreiche Vermögenswerte wie Bitcoin verkauften. Altcoins wie Solana (SOL) und Avalanche (AVAX) mussten noch stärkere Verluste von 5% bis 10% hinnehmen.
Die geopolitische Lage hat auch die US-Aktienmärkte beeinflusst. Der S&P 500 und der Nasdaq verzeichneten ebenfalls Rückgänge um 1% bis 1,7%. Gleichzeitig stieg der Goldpreis um 1% und zeigte erneut seine Rolle als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten, im Gegensatz zu Bitcoin, das immer stärker mit risikoreichen Anlageklassen wie Aktien korreliert ist.
Swissblock-Analysten weisen jedoch darauf hin, dass “Kriegsnachrichten” in der Regel keinen nachhaltigen negativen Einfluss auf die Vermögenspreise haben. Dies erinnert an ähnliche Fälle im Laufe des letzten Jahres, in denen Bitcoin kurzzeitig gefallen war, sich jedoch wieder erholte. Tatsächlich bleibt der langfristige Ausblick für Bitcoin und digitale Assets nach Ansicht vieler Experten weiterhin optimistisch.
Die Entwicklungen in den USA und Japan spielen ebenfalls eine Rolle. Während die US-Notenbank jüngst den Leitzins senkte und dies theoretisch als positiv für risikoreiche Anlageklassen wie Bitcoin gesehen wird, gibt es in Japan Überlegungen, den Leitzins zu erhöhen. Diese unterschiedlichen geldpolitischen Signale wirken sich auf den globalen Finanzmarkt und damit auch auf Bitcoin aus.
Abschließend bleibt die Unsicherheit über die kurzzeitigen Auswirkungen geopolitischer Ereignisse auf Bitcoin bestehen, während Analysten optimistisch sind, dass die jüngsten Rückgänge bald überwunden werden könnten.