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Bitcoin markiert lokales Hoch über 65.000 USD
Der Bitcoin-Kurs verzeichnet deutliche Gewinne. Über die letzten 24 Stunden konnte BTC um 3,20 Prozent zulegen. Im Wochentrend erzielt die größte Kryptowährung so insgesamt sogar 3,90 Prozent Gewinn.
Zum Beitragszeitpunkt notiert Bitcoin bei 65.770 US-Dollar. Die heiß ersehnte Marke vieler Analysten bei 65.000 US-Dollar wurde über die letzten Stunden also erfolgreich durchbrochen.
durch den Anstieg über die kritische Marke von 65.000 US-Dollar hat der Bitcoin-Kurs ein neues lokales Hoch gebildet, wodurch sich die Marktstruktur grundlegend verändert.
Der Abwärtstrend, den Bitcoin seit März gebildet hatte, dürfte damit schon bald ein Ende finden.
Bereits jetzt bewahrheiten sich die Prophezeiungen einiger Analysten – der Kryptomarkt erzielt zu großen Teilen Profite. Tatsächlich stieg der Gesamtwert des Kryptomarktes seit gestern um 2,80 Prozent auf 2,31 Billionen US-Dollar.
Erst gestern berichtete Bitcoin2Go über die Einschätzung einiger Kursanalysten zur aktuellen Marktlage. Ob der Bitcoin eine neue Kursrally forcieren kann, galt zum Zeitpunkt noch als fraglich. Einige wirschaftspolitische Gründe hemmten seine Entwicklung zuletzt.
Wie weit steigt der Bitcoin Kurs jetzt?
Nun ist der Damm gebrochen. Sollte sich die Prognose der Experten bewahrheiten, dann sind künftig auch weitere Kursgewinne zu erwarten – sowohl beim Bitcoin als auch im breiteren Kryptomarkt. Stellt sich nur die Frage: Wie weit steigt der Bitcoin-Kurs jetzt?
Laut Kursanalyst Matthew Hyland werde der Bitcoin in absehbarer Zeit ein neues Allzeithoch erreichen. Den bisherigen Rekordwert erzielte BTC im März bei einem Wert von 73.750 US-Dollar.
Das nächste Kursziel verortet er bei 100.000 US-Dollar. Auch Kursanalyst Crypto Jelle (Quelle in englischer Sprache) erwartet eine ähnliche Entwicklung. Demnach werde der Bitcoin das Jahr 2024 mit einem Preis von 85.000 bis 100.000 US-Dollar abschließen.
Was spricht gegen eine baldige Bitcoin-Kursexplosion?
Von weiteren baldigen Kursgewinnen ist jedoch nicht jeder Experte überzeugt. Vereinzelt gibt es Mahnungen zur Vorsicht. Ein bekannter Kritiker überschwänglicher Euphorie während der aktuellen Phase ist Arthur Hayes.
Der bekannte Krypto-Unternehmer befürchtet, dass die wirtschaftliche Grundlage derzeit zu schwach für einen Bullenmarkt ist. Als wichtigen Hinweis darauf wertet er das Verhältnis zwischen dem US-Dollar und dem japanischen Yen.
Seit Juli verlor der US-Dollar deutlich auf die japanische Währung – fast elf Prozent. Steht der Dollar dem Yen schwach gegenüber, seien Verwerfungen am Finanzmarkt zu erwarten, erklärte Hayes kürzlich auf der Konferenz Token2049.
Auch der bekannte Trader Skew zeigt Zweifel an den aktuellen Kursgewinnen. Über X machte er auf die negativen Aspekte des Wachstums aufmerksam. Wesentliche Unterstützung für BTC erkenne er zwischen 61.000 und 62.000 sowie bei 66.000 US-Dollar.
Die Lücke zwischen diesen Preisen sei zu groß, um sicher weiter wachsen zu können. Skew erwartet zunächst eine Konsolidierung, bevor der Bitcoin weiter steigt.
»In Anbetracht dieser Diskrepanz muss der Bitcoin zunächst mehr Struktur entwickeln oder eine nette Konsolidierung hinlegen, bevor es weiter aufwärts geht«, schrieb Skew.
Sollte dies nicht gelingen, drohe BTC ein rascher Absturz.
»Das negative Ende wäre ein kompletter Rückgang mit viel Schwäche«, führt der Analyst aus. Sein Kollege Justin Bennett glaubt sogar, dass der Bitcoin nicht nur auf 61.000 US-Dollar, sondern noch weitaus tiefer sinken könnte.
»Die Bedingungen begünstigen eine Auflösung Long-Positionen bei 57.000 bis 58.000 US-Dollar, bevor der Bereich 68.000 bis 70.000 US-Dollar angepeilt wird.«
Einen Marktwert oberhalb von 65.000 US-Dollar hält Bennett im aktuellen Zustand für nicht nachhaltig.