Beim Barron’s Advisor 100 Summit wurde eine deutliche Veränderung der Einstellung zu Bitcoin unter Amerikas führenden Finanzberatern sichtbar. Matt Hougan, Chief Investment Officer bei Bitwise, teilte wichtige Einblicke und zeigte die Haltung der Branche gegenüber Kryptowährungen, insbesondere BTC.
Hougans Rede beleuchtete eine Sitzung, die einen starken Anstieg der persönlichen Investitionen in Bitcoin durch Finanzberater zeigte.
Bitcoin wird allmählich zum Favoriten der Anleger
Vor einigen Jahren hatten nur etwa zehn bis 20 Prozent der Teilnehmer Erfahrung mit Kryptowährungen, dieses Jahr zeigte einen dramatischen Anstieg. Bemerkenswert ist, dass rund 70 Prozent angaben, sie besäßen persönlich Krypto-Assets.
„Es gibt ein sehr ausgefeiltes technisches Wort, das Ökonomen für dieses Phänomen von Jahr zu Jahr verwenden: wow”, schrieb Hougan.
Diese Veränderung ist bedeutend; sie spiegelt ein vertieftes Interesse an Kryptowährungen in professionellen Finanzkreisen wider. Trotz dieser Begeisterung sind tatsächliche Kundeninvestitionen in Bitcoin noch selten. Viele Berater stoßen auf regulatorische und institutionelle Hindernisse, die es ihnen verwehren, BTC-ETFs in Kundenportfolios aufzunehmen.
„Viele dieser Berater arbeiten für Broker-Dealer, die ihnen noch nicht einmal erlauben, Bitcoin-ETFs zu kaufen. Aber das wird kommen. Eine Sache, die ich in meinen sieben Jahren bei Bitwise gelernt habe, ist, dass Berater fast immer zuerst in ihren persönlichen Konten investieren. Kundeninvestitionen folgen typischerweise sechs bis zwölf Monate später”, erklärte Hougan.
Zu den weiteren positiven Indikatoren zählen die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen wie die Zinssenkung der US-Notenbank und die Zulassung von BTC-ETFs durch die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC). Diese Entwicklungen, zusammen mit den direkten Beobachtungen des Gipfels, unterstreichen das wachsende Vertrauen von Finanzexperten in die Eignung von Bitcoin als Investition.
Die Zunahme des persönlichen Besitzes von BTC durch Berater steht im Einklang mit der Performance der Kryptowährung. BTC ist seit Anfang des Jahres um mehr als 50 Prozent gestiegen und wird um 64.000 USD gehandelt, was die Nachfrage und das gestiegene Interesse der Anleger widerspiegelt.
Die wachsende Beliebtheit von Bitcoin und BTC-ETFs erstreckt sich auch auf institutionelle Anleger. Laut Analyst Eric Balchunas halten mittlerweile über 1.000 institutionelle Anleger BTC-ETFs in ihren Bilanzen. Bemerkenswert ist, dass der iShares BTC Trust (IBIT) von BlackRock 661 institutionelle Halter hat, wobei 20 Prozent seiner Anteile von Institutionen und großen Beratern gehalten werden.
Zudem hat sich unter den führenden US-Hedgefonds eine bedeutende Veränderung vollzogen, mit 60 Prozent, die nun Bitcoin-ETFs halten, ein deutlicher Anstieg gegenüber früher im Jahr. Firmen wie Citadel Securities, Millennium Management und Fortress Investment erhöhen ihre Anteile und betonen die solide institutionelle Unterstützung.
Eric Balchunas, ein leitender Analyst bei Bloomberg, hob das außerordentliche Wachstum von BTC-ETFs hervor. Er prognostiziert eine mögliche Verdoppelung des institutionellen Engagements im nächsten Jahr. Darüber hinaus zeigt die breitere Akzeptanz von BTC-ETFs unter registrierten Anlageberatern ein weit verbreitetes institutionelles Vertrauen in den Wert von BTC.