- Die Zinswenden ist da. Wie BTC-ECHO am gestrigen Mittwoch, 18. September, berichtet hatte, hat die US-Notenbank den Leitzins auf den Korridor zwischen 4,75 und 5 Prozent gesenkt.
- Damit verringert die Währungshüterin den geldpolitischen Schlüsselsatz um 50 Basispunkte.
- Der Schritt war von der Mehrheit der Marktteilnehmer:innen so antizipiert worden. Auf Polymarket rechnete man beispielsweise mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent für einen großen Zinsschritt. Daher ließ die Reaktion des Marktes vorerst auf sich warten.
- Mittlerweile reagiert der Markt positiv. Bitcoin (BTC) notiert auf Tagessicht drei Prozent im Plus. Die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, Ethereum (ETH), druckt vier Prozent und Solana (SOL) sogar sechs Prozent aufs Kurstableau.
- Derzeit notiert Bitcoin bei 62.104 US-Dollar (USD).
- Ethereum handelt zur Stunde bei 2.411 USD.
- Ob Bitcoin mit dem jüngsten Aufschwung seinen seit März anhaltenden Abwärtstrend brechen kann, bleibt abzuwarten.
- Marktbeobachter:innen schreiben geringeren Zinsen aber durchaus bullishes Potenzial zu. Schließlich sinkt damit die risikofreie Rendite und Risk Assets wie Bitcoin werden wieder interessant.
- Außerdem steigt bei geringeren Zinsen die Attraktivität von Wertspeicherinstrumenten wie Bitcoin.
- Hinzukommt, dass im September das dritte Quartal zu Ende geht – und das ist statistisch gesehen das schwächste Quartal von BTC.
Q4 ist typischweise bullish für Bitcoin. Quelle: Coinglass
- Im Gegensatz dazu, ist das vierte Quartal typischerweise stark.
#Bitcoin price reflects Global M2.
— Vivek⚡️ (@Vivek4real_) September 17, 2024
We are about to go parabolic 🚀 pic.twitter.com/tR9CH8Wz2H
- Außerdem steigt mit geringeren Zinsen auch die globale Liquidität – und die ist positiv mit dem BTC-Kurs korreliert. Auf der Plattform X schreibt ein Analyst: "Der Bitcoin-Preis spiegelt die globale Geldmenge M2 wider. Wir sind dabei, exponentiell zu steigen."