de
Zurück zur Liste

Krypto News: Vor dem Uptober kommt der Slumptember

source-logo  coincierge.de 11 September 2024 11:43, UTC

Das Bitcoin Halving liegt nun rund fünf Monate zurück und genauso lange warten die Anleger und Trader auf den großen Bitcoin-Bullrun und die Altcoin Season. Wirft man einen Blick zurück, dann wird dieses warten vermutlich noch etwas länger dauern, denn vor dem Uptober kommt der Slumptember. Dieser wurde bereits vergangene Woche mehr oder weniger eingeläutet, denn nachdem US-Beschäftigungszahlen am Freitag veröffentlicht wurden, fiel prompt der Bitcoin Kurs und crashte einen Tag später sogar auf 52.000 US-Dollar. Mittlerweile notiert der BTC zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wieder bei rund 56.500 US-Dollar und hat damit auf Sieben-Tage-Sicht leicht um 0,01 Prozent zugelegt. Allerdings gelingt es dem Bitcoin aktuell nicht, die wichtige 60.000 US-Dollar dauerhaft zurückzuerobern. Ähnlich sieht es bei den Altcoins aus. Ethereum ist in den letzten 24 Stunden leicht um 0,79 Prozent gefallen und notiert derzeit bei rund 2.300 US-Dollar. Auch bei BNB und Solana ging es abwärts. Der SOL fiel in den letzten Stunden um rund 2,5 Prozent und notiert bei 131 US-Dollar und der BNB muss einen Verlust von 1,7 Prozent hinnehmen und notiert bei 511 US-Dollar.

Wann steigen die Kryptokurse wieder?

Natürlich treibt die Anleger, Trader und Investoren die Frage um, wann jetzt endlich der Bullrun kommt. Eine genaue Prognose kann an dieser Stelle nicht gestellt werden, denn dafür sind die Kryptomärkte einfach zu volatil. Wirft man einen Blick in die Vergangenheit, wird es allerdings noch etwas dauern, bis das „Tal der Tränen“ durchschritten ist und sich wieder Silberstreifen am Allzeithoch-Horizont abzeichnen. Der Bitcoin ist älteste und bekannteste Kryptowährung der Welt und gilt als Leitwährung. Steigt der Kurs des BTC, dauert es in der Regel nicht lange, bis die Altcoins folgen.

Historische Kursentwicklung des Bitcoins in den Monaten September und Oktober

Im September 2010 kostete ein Bitcoin etwa 0,06 US-Dollar. Im Oktober 2010 kletterte der Kurs dann auf 0,08 US-Dollar. Im Jahr 2011 erreichte der Bitcoin dann im September einen Kurs von etwa 6 US-Dollar. Im Oktober fiel der Kurs dann allerdings wieder auf etwa 4 US-Dollar. Im Juni 2011 erreichte der BTC übrigens ein Allzeithoch von 30 US-Dollar. Im September 2012 erreichte der Bitcoin einen Kurs von 11 US-Dollar. Im Oktober kostete ein BTC dann etwa 13 US-Dollar. Im November 2012 fand dann auch das erste Bitcoin Halving statt und der BTC legte deutlich an Wert zu. Im September 2013 lag der Kurs des BTC bei 125 US-Dollar und im Oktober kletterte der Zähler sogar auf 200 US-Dollar. 2013 war ein Jahr des massiven Wachstums. Im November und Dezember knackte der Bitcoin erstmals die 1.000-US-Dollar-Marke.

Die Jahre 2014 bis 2020

Dann ging allerdings im Februar 2014 mit Mt. Gox die damals größte Kryptobörse der Welt pleite und der BTC hatte mit starken Kursverlusten zu kämpfen. Im September 2014 kostete ein Bitcoin etwa 480 US-Dollar. Im Oktober fiel der Kurs dann allerdings wieder auf 380 US-Dollar. 2015 stabilisierte sich der Bitcoin allmählich wieder. Im September lag der Kurs bei etwa 240 US-Dollar und im Oktober stieg der Coin dann auf 290 US-Dollar. Das Jahr 2016 war ein relativ stabiles Kryptojahr. Im September kostete ein BTC rund 610 US-Dollar. Im Oktober stieg der Kurs auf 630 US-Dollar.
Im September 2017 kostete ein Bitcoin etwa 4.500 US-Dollar und im Oktober kletterte der Kurs dann auf 6.000 US-Dollar. 2017 war auch das Jahr des großen Bullenmarktes, der den Bitcoin im Dezember auf fast 20.000 US-Dollar katapultierte. 2018 befand sich Bitcoin in einem Bärenmarkt. Der Kurs fiel über das Jahr stetig. Im September kostete ein Bitcoin dann 6.500 US-Dollar und im Oktober fiel der Kurs auf 6.400 US-Dollar. Im Jahr 2019 erholte sich der Kurs allmählich wieder und im September stieg der BTC dann auf 10.000 US-Dollar. Im Oktober fiel der Kurs leicht auf 9.500 US-Dollar. Das Jahr 2020 war das Jahr des dritten Halvings. Im September kletterte der Kurs auf 11.000 US-Dollar und im Oktober dann noch einmal auf 14.000 US-Dollar.

Die Jahre 2021 bis jetzt

Das Jahr 2021 ist den meisten Kryptofans vermutlich immer noch lebhaft in Erinnerung. Im September kostete ein BTC 45.000 US-Dollar und im Oktober knackte der Bitcoin dann die 60.000 US-Dollar. Gekrönt wurde die Rallye vom Allzeithoch im November von 69.000 US-Dollar.
Das Jahr 2022 war, vorsichtig ausgedrückt, ein schwieriges Jahr für Kryptowährungen. Zuerst crashte Terra Luna und im November ging mit FTX die damals drittgrößte Kryptobörse der Welt Pleite. Dementsprechend fielen auch die Kurse. Im September lag der Kurs des BTC bei 20.000 US-Dollar und im Oktober bei 21.000 US-Dollar. Im September vergangenen Jahres wurde die Stimmung dann wieder optimistischer. Ein BTC kostete damals rund 27.000 US-Dollar. Im Oktober kletterte der Kurs dann auf 34.000 US-Dollar. Anfang 2024 lag der Kurs dann bei rund 40.000 US-Dollar. Dieser Rückblick zeigt, dass auf einen ziemlich zähen September dann meistens ein Uptober folgte. Ausnahmen waren lediglich die Jahre 2011, 2014 und 2018.

#BTC

The Channel Bottom (black) has rejected price and is acting as resistance

But as long as BTC respects the blue $55850 level as support going forward…

There'll be another chance at attempting a reclaim of the black Channel Bottom in the future$BTC #Crypto #Bitcoin https://t.co/m3QskN49st pic.twitter.com/hn8ExZnFl7

— Rekt Capital (@rektcapital) September 11, 2024

Wie geht es jetzt weiter?

Wie bereits oben erwähnt, kann eine genaue Prognose ob und wann der Bitcoin steigen wird, an dieser Stelle nicht getroffen werden. Es gibt aber Zeichen, die auf einen Bullenmarkt hindeuten könnten. Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank hat für den September Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Damit werden Hochrisikoanlagen für Investoren wieder interessanter, da sie eine höhere Rendite versprechen. Die Inflation sinkt ebenfalls. Dazu kommt das Wachstum der Bitcoin Spot ETF in den USA.

https://twitter.com/saylor/status/1833106549432094956

coincierge.de