- Seit Beginn des Jahres haben Zentralbanken ihre Goldreserven erhöht. Das geht aus einem Bericht von Kobeissi hervor.
- Demnach haben Zentralbanken 483 Tonnen Gold in der ersten Hälfte von 2024 gekauft. Ein Rekordhoch, so die Kapitalmarktanalysten.
- Die Summe sei fünf Prozent höher als im ersten Halbjahr 2023, damals kauften Zentralbanken 460 Tonnen Gold.
BREAKING: Global net gold purchases by central banks reached 483 tonnes in the first half of 2024, the most on record.
— The Kobeissi Letter (@KobeissiLetter) September 1, 2024
This is 5% higher than the previous record of 460 tonnes set in the first half of 2023.
In Q2 2024, central banks bought 183 tonnes of gold, marking a 6%… pic.twitter.com/dtu2YoWFJv
- Die Zentralbanken von Polen, Indien und der Türkei gehören zu den größten Käufern, heißt es weiter.
- Für den Finanzanalyst Spencer Hakimian ist diese Entwicklung offenbar keine Überraschung: “Der Osten (China, Indien, Russland, Saudi-Arabien usw.) hat kein Vertrauen mehr in den Besitz westlicher Währungsreserven. […] Gold ist das einzige neutrale und nicht volatile Reservemedium”.
- Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert Gold bei 2.500 US-Dollar und ist seit Jahresanfang um 21 Prozent gestiegen. Für Peter Schiff Grund genug, festzustellen: “Das Momentum hat sich gedreht.” Gold habe Bitcoin in den letzten sechs Monaten hinter sich gelassen.
- Vergleicht man die Kursentwicklung des Edelmetalls mit Bitcoin hingegen seit Anfang 2024, wird deutlich: Mit einem Zuwachs von fast 40 Prozent hat BTC immer noch doppelt so gut performt wie Gold.
- Auch langfristig kann Gold nicht mit Bitcoin mithalten. Auf Jahressicht hat BTC seinen Investoren eine Rendite von 130 Prozent gebracht, Gold hingegen 30 Prozent.
- Ob auch Zentralbanken dieses Potenzial in Zukunft erkennen, bleibt abzuwarten. Zumindest die Harvard Universität rät diesen Institutionen zum Bitcoin-Kauf.