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Bitcoin fällt unter 60.000 US-Dollar – Kryptomärkte nervös

source-logo  block-builders.de 28 August 2024 05:35, UTC

Die Preiskurve von Bitcoin hat über Nacht ein Minus von 6 Prozent eingefahren, BTC notiert jetzt unter 60.000 US-Dollar. Auch Ethereum (ETH) und andere Altcoins machten Minus. Nervosität prägt die Kryptomärkte.

Rund 7 Prozent ist der Krypto-Gesamtmarkt in den letzten 24 Stunden ins Minus gerutscht, die Leitwährung Bitcoin (BTC) glitt unter die psychologisch wichtige Marke von 60.000 US-Dollar. Parallel dazu hielt auch bei Ethereum (ETH) die Unterstützungslinie von 2.500 US-Dollar nicht mehr. Die Charts sind voller roter Zahlen, Nervosität mit den Händen greifbar. Es kommen momentan einige Faktoren zusammen, die Optimismus für die Preisentwicklung von Bitcoin und Co. dämpfen:

– Der August ist fast zu Ende, Großunternehmen wie Nvidia werden Quartalszahlen vorlegen. Anleger neigen dazu, in solchen Wochen Kapital in Investments umzuschichten, die vermeintlich risikoärmer als Bitcoin sind.

– Die Bitcoin ETFs haben am gestrigen US-Börsentag ebenso wie die Ethereum ETFs Kapitalabfluss erlebt.

– An den Märkten für Bitcoin Options herrscht Unsicherheit, laut Wu Blockchain wurden gestern Positionen für rund 313 Millionen US-Dollar liquidiert.

– Die Verhaftung von Telegram Gründer Pavel Durov beschäftigt die Kryptoszene, Toncoin (TON) hat mit 20 Prozent Wochenminus deutlich Federn lassen müssen. Zudem fiel die Toncoin Blockchain für Stunden aus.

– Whale Panda beobachtet Abverkäufe bei Ethereum und interpretiert dies als ein Zeichen dafür, dass die Stimmung an den Kryptomärkten umschlägt.

– Der „Fear & Greed Index“ versucht einzufangen, ob Krypto-Anleger mehr von Angst oder Gier bei ihren Strategien getrieben sind. Momentan ist der Zeiger auf Richtung Angst ausgerichtet.

– In den USA wird zwar eine Senkung des Leitzinses erwartet – aber der Zeitpunkt ist unklar. Daten zur Inflationsentwicklung sollen am morgigen Donnerstag vorliegen, auch der Arbeitsmarkt wird genau beobachtet.

Fazit: Krypto-Sommer endet zerfahren für Bitcoin und Co.

Historisch betrachtet ist auch der September für Bitcoin kein guter Monat, in 7 der letzten 10 Jahre beendete BTC den September im Minus. Dies droht jetzt auch für den August. Zwar halten viele Experten für Bitcoin später im Jahr weiterhin eine Rallye für gut möglich, bei der auch die US-Präsidentschaftswahlen eine Rolle spielen könnten. Doch für den Moment suchen Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen nach guten Nachrichten, um sich zu stabilisieren. Gelingt dies nicht, stehen Wochen bevor, in denen Bitcoin Anleger einmal mehr gute Nerven brauchen, um Trends in ihre Strategien einzupreisen.

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