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Größter Staatsfonds der Welt kauft Bitcoin – aber “unabsichtlich”

source-logo  btc-echo.de 21 August 2024 06:59, UTC
  • Im ersten Halbjahr glänzte der Norwegische Staatsfonds (NBIM) mit einem Plus von 125 Milliarden Euro. Laut K33Research verfügt der weltweit bekannteste Pensionsfonds inzwischen auch über ein Bitcoin-Investment in Höhe von 2.446 BTC.
  • Ganz beabsichtigt ist dieses BTC-Engagement des größten Staatsfonds der Welt mit insgesamt 1.662 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen jedoch nicht. Norwegen hat keine BTC direkt gekauft, sondern hält sie nur indirekt über Tech-Aktien.
  • Der Finanzreport für das erste Halbjahr 2024 offenbart, dass Norwegens Staatsfonds sein MicroStrategy-Investment von 0,67 Prozent auf 0,89 Prozent erhöhte. Die Firma von Michael Saylor kaufte im ersten Halbjahr wiederum 37.181 BTC dazu.
  • Außerdem hält der Staatsfonds Aktien von Unternehmen wie Marathon Digital, Coinbase, Block Inc., die ebenso in Bitcoin investiert sind. Welches die fünf größten Corporate-Bitcoin Hodler sind, erfahrt ihr in diesem exklusiven BTC ECHO Artikel.
  • Laut dem Finanzanalysten Vetle Lunde ist das deutliche Wachstum der indirekten Bitcoin-Position vermutlich auf eine vorher definierte Sektorgewichtung und Risikodiversifizierung zurückzuführen. Noch Ende letzten Jahres besaß der Fonds nur 1.507 Bitcoin.
  • Die indirekte Natur des BTC-Engagements sei kein Problem: “Es illustriert perfekt, wie Bitcoin als Asset reift und in jedes gut diversifizierte Portfolio integriert wird”, erklärt Lunde.
  • Wäre eine direktes Bitcoin-Investment beabsichtigt gewesen, würde die Bilanz vermutlich eine deutlich größere Summe an gehaltenen BTC offenbaren. Immerhin: Die 2.446 BTC sind im Moment des Schreibens etwa 145 Millionen US-Dollar wert.
  • Sollte sich der Norwegische Staatsfonds eines Tages dazu entschließen, mit nur einem Prozent seines Vermögens direkt Bitcoin zu kaufen, würde dies einen Kapitalzufluss in Höhe von über 16 Milliarden US-Dollar bedeuten.
btc-echo.de