- Bitcoin verliert den Halt im Preisbereich von 60.000 USD und gibt dem Verkaufsdruck nach.
- Die US-Regierung hat 10.000 BTC verschoben und damit die FUD angeheizt, aber möglicherweise werden die BTC nicht verkauft.
Bitcoin [BTC] ist nach einem kurzen Aufenthalt über der Preisspanne von 60.000 USD wieder nach unten zurückgekehrt. Infolgedessen waren die Anleger neugieriger auf die Risiken eines weiteren potenziellen Abwärtstrends gegen Wochenende.
Bitcoin hat niedrigere Höchststände erreicht, seit es im März ein ATH erreichte.
Nach dem Absturz Anfang August herrschten hohe optimistische Erwartungen, doch die schwache Nachfrage untergrub das geringe Marktvertrauen und die geringen Erwartungen hinsichtlich einer Erholung.
In der jüngsten Wendung der Ereignisse ist der Preis von BTC erneut unter 60.000 US-Dollar gefallen. Dies geschieht inmitten von Berichten, dass die US-Regierung kürzlich 10.000 BTC zu Coinbase Prime.
Dieser Schritt hat zur Rückkehr der FUD unter Bitcoin-Inhabern beigetragen. Die Menge der bewegten BTC war fast so groß wie die Menge, die die deutsche Regierung im Juli verkaufte.
Ein Ergebnis, das erheblichen Verkaufsdruck zur Folge hatte.
Verkauft die Regierung Bitcoin?
Es ist zwar möglich, dass die US-Regierung einige BTC verkauft, die jüngsten Erkenntnisse deuten jedoch nicht unbedingt darauf hin. Die Übertragung könnte aus verwahrungsrechtlichen Gründen erfolgt sein.
Das US-Justizministerium hat Coinbase Prime als Anbieter von Verwahrungsdienstleistungen ausgewählt.
Dennoch könnte die Ankündigung zu einer bereits volatilen Situation beigetragen haben. Sie erfolgte vor dem Hintergrund des gescheiterten Versuchs von Bitcoin, die Marke von 61.900 USD zu überschreiten.
Da der Optimismus auf den Markt zurückkehrt, könnte die Kryptowährung diesen Verkaufsdruck kurzfristig bald überwinden.
Die in dieser Woche veröffentlichten Wirtschaftsdaten deuten darauf hin, dass die FED bald eingreifen könnte. Dazu gehören auch die Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI), die niedriger als erwartet ausfielen.
Das bedeutet, dass die Federal Reserve höchstwahrscheinlich die Zinsen im September.
Zinssenkungen gelten als gut für risikobehaftete Vermögenswerte wie Bitcoin, da sie den Zugang zu Liquidität ebnen. Doch vorher zeigte sich der Markt aufgrund des steigenden Risikos weiterer Abwärtsbewegungen vorsichtig.
Dies zeigt sich auch an der Menge an BTC an den Börsen.
Die BTC-Devisenreserven sind in diesem Jahr stetig zurückgegangen. In letzter Zeit haben sie sich jedoch stabilisiert und es gab sogar einige Zuflüsse.
Der aktuelle Ausblick lässt darauf schließen, dass sich die Devisenreserven möglicherweise zugunsten einer stärkeren Aufwärtsbewegung verschieben.
Quelle: CryptoQuant
Eine Aufwärtsbewegung der Bitcoin-Devisenreserven würde die Annahme stützen, dass der Verkaufsdruck zunimmt. Dies würde eine mögliche Bewegung von Bitcoin in Richtung der niedrigen 50.000-Dollar-Marke bestätigen.
Bleibt die Abwärtsbewegung jedoch bestehen, droht eine Angebotskrise.