- Der öffentliche Pensionsfonds des US-Bundesstaates Wisconsin hat seine Anteile am Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) vollständig abgestoßen, wie überraschend aus einem neuen SEC-Dokument hervorgeht.
- Noch im Mai hielt das State of Wisconsin Investment Board (SWIB) beachtliche 1.013.000 GBTC-Anteile, welche im letzten Quartal über 63 Millionen US-Dollar wert waren.
- Doch der Bundesstaat glaubt weiter an das Bitcoin-Investment für die Altersvorsorge, denn: Gleichzeitig kaufte das SWIB bei einem anderen BTC-Indexfonds kräftig nach.
- Der Pensionsfonds erwarb 447.651 neue Anteile des iShares Bitcoin Trust von BlackRock und erhöhte damit seinen Gesamtbestand auf 2.898.051 Anteile im Wert von 98,9 Millionen US-Dollar zum Quartalsende, wie MacroScope auf X berichtete.
- Seit dem Handelsstart der Bitcoin ETFs im Januar sind aus dem einstigen Vorreiter-Produkt von Grayscale schon über 386.000 BTC im Wert etwa 22,3 Milliarden US-Dollar abgeflossen. Der Hauptgrund: Die vergleichsweise hohen Gebühren von 1,5 Prozent.
- Wegen der GBTC-Verkäufe und dem gesunkenen BTC-Kurs hat das SWIB sein BTC-Gesamtengagement in US-Dollar gerechnet zum Quartalsende um etwa 39 Prozent reduziert.
- Dennoch erklärte kürzlich David Krause, Professor für Finanzen an der Marquette University, weshalb die Investition der Pensionskasse nur ein erster Versuch sein dürfte. Bald könnten deutlich größere Summen in die Bitcoin ETFs fließen.
- Sollte der Pensionsfonds sich in Zukunft dazu entscheiden, auch nur ein bis zwei Prozent seines Portfolios in Bitcoin ETFs umzuschichten, würde das BTC-Indexfonds-Käufe in Höhe von bis zu drei Milliarden US-Dollar bedeuten.
- Welcher andere US-Bundesstaat jüngst nachzog und gleichermaßen Bitcoin-ETF-Anteile erwarb, lest ihr hier: “Nächster US-Pensionsfonds kauft Bitcoin für Millionen“.
Wisconsin verkauft sämtliche Bitcoin-ETF-Anteile von Grayscale
btc-echo.de
15 August 2024 08:04, UTC