- Wie schon im März 2020 bildete Bitcoin ein ermutigendes Chartmuster.
- Das Handelsvolumen und der Angstfaktor sind zwar nicht dieselben, aber dieser Rückgang könnte dennoch eine gute Kaufgelegenheit sein.
Bitcoin [BTC] erlebte am Wochenende ein weiteres Blutbad und fiel von 65.000 $ am Freitag, den 2. August, auf 49.000 $ in den frühen Morgenstunden des Montags, den 5. August. Dieser steile Fall wurde durch die Nachricht ausgelöst, dass Mt Gox und die deutsche Regierung BTC verkauften.
Die Nachricht, dass die Federal Reserve im September ihre Zinsen nicht senken wird, war ein weiterer Schlag. Der jüngste und stärkste Schlag kam letzte Woche, als bekannt wurde, dass die Bank von Japan die Zinsen um 15 Basispunkte auf 0,25% angehoben hatte.
Die Welle an Angst einflößenden Nachrichten erinnerte einige Marktteilnehmer an den marktweiten Absturz im März 2020, als die Zahl der Coronavirus-Fälle weltweit zu steigen begann.
Es gab Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen dem aktuellen Absturz und dem Bitcoin-Covid-Absturz.
Das Chartmuster und die Auswirkungen auf die Erholung
Quelle: BTC/USD auf TradingView
Im 1-Tages-Zeitraum beider Charts bildete Bitcoin eine absteigende, sich verbreiternde Keilformation. Beim letzten erneuten Test stieg BTC in den nächsten zwei Monaten nach oben und durchbrach bullisch die 9.000-Dollar-Marke.
Quelle: BTC/USD auf TradingView
Die Preisentwicklung seit März hat ebenfalls ein ähnliches Chartmuster gebildet und Kennzahlen zeigten, dass BTC günstig war.
Zum Redaktionsschluss ist 51.200 USD die Trendlinienunterstützung, unter der BTC eine tägliche Handelssitzung nicht beenden darf. Wenn dies geschieht, wäre das Keilmuster obsolet.
Trotz der marktweiten Panik war der Bitcoin-Covid-Crash schlimmer
Geht man vom BTC/USDT-Handelspaar auf Binance aus, war der 13. März 2020 das größte Handelsvolumen während des Crashs. Es belief sich auf 402,2.000 BTC.
Zum Vergleich: Das Handelsvolumen am Montag, dem 5. August, lag bei 125,5.000 BTC, obwohl der Handelstag noch nicht abgeschlossen war.
Noch wichtiger ist, dass die Unterstützung durch institutionelle Investoren fehlte. Auch das Interesse der Privatkunden war nicht so hoch wie im Jahr 2024, als Bitcoin und Ethereum [ETH] ETFs zugelassen.