Onchain-Daten zeigen, dass eine wahrscheinlich mit dem Bundeskriminalamt (BKA) Deutschlands verbundene Entität 6.500 Bitcoin im Wert von ungefähr 425 Millionen Dollar am 19. Juni übertragen hat. Arkham Intelligence identifizierte die Adresse am 31. Januar durch seine Onchain-Überwachungssysteme.
Deutsche Behörden übertragen beschlagnahmtes Bitcoin
Vor etwa vier Monaten verkündete Arkham Intelligence auf der Social-Media-Plattform X, dass es eine Adresse als mutmaßlich zum BKA gehörend markiert habe. „Das Bundeskriminalamt (BKA) hat nahezu 50.000 BTC (2,12 Mrd. $) von den Betreibern von Movie2k.to, einer Film-Piraterie-Website, die im Jahr 2013 aktiv war, beschlagnahmt“, erklärte Arkham im Januar.
Arkham fügte hinzu:
Das BKA erhielt die Bitcoin Mitte Januar nach einer ‚freiwilligen Übertragung‘ von den Verdächtigen.
Zusätzlich zu den am 19. Juni übertragenen 6.500 BTC hat die Wallet auch einige Mittel an eine weitere unbekannte Wallet übertragen, die dann mehrere Tranchen von je 500 BTC an Börsen wie Bitstamp und Kraken gesendet hat. Stand 12 Uhr EDT am Mittwoch hält die BKA-Wallet immer noch 47.859 BTC, im Wert von mehr als 3 Milliarden Dollar.
In den letzten Jahren haben Regierungen, einschließlich der USA, zunehmend direkt mit zentralisierten Krypto-Börsen interagiert, anstatt den Auktionsprozess zu nutzen. Diese Verschiebung bedeutet, dass Liquidität wahrscheinlicher schneller in den offenen Markt gelangen wird, als wenn sie an private Käufer verkauft würde.