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Bitcoin: Mega-Rekord bei ETFs – Analysten sprachlos! Das Prognose Update

source-logo  ftd.de 17 Mai 2024 08:20, UTC

Die Krypto-Märkte schalten wieder auf bullish: Bitcoin (BTC) hat gerade die 66.000-Dollar-Marke hinter sich gelassen – und auch die Bitcoin-ETFs versetzen Analysten in Entzücken. Eine neue Prognose sieht den Bitcoin-Kurs deshalb innerhalb der nächsten 10 Jahre die Millionen-Grenze übersteigen. Sollte man jetzt Bitcoin kaufen?

Bitcoin-ETFs brechen Rekorde

„Wahnsinn“, „sehr selten“, „ein neuer Rekord“ – ETF-Experten machen aus ihrer Begeisterung keinen Hehl: Die Bitcoin-ETFs, so der Tenor, gelten schon jetzt als beispielloser Erfolg. Eric Balchunas beispielsweise, Senior-ETF-Analyst bei Bloomberg, kommentiert: BlackRocks IBIT, der größte Bitcoin-ETF, zähle 414 gemeldete Halter unter großen institutionellen Anlegern. Das sei „unglaublich“, eine nie dagewesene Spitzenleistung, eine „verdammt große Sache“. Zum Vergleich: Es sei bereits „höchst selten“ für einen neuen ETF, auf 20 Inhaber zu kommen, so der populäre Branchenbeobachter.

Gleichzeitig fließen enorme Mengen Kapital durch diese ETFs: Wie die Blockchain-Forscher von Santiment beispielsweise berichten, haben die 7 größten Bitcoin-ETFs gerade ein Trading-Volumen von 5,65 Milliarden Dollar erreicht – so viel wie zuletzt Ende März. Auch die täglichen Nettozuflüsse können sich sehen lassen, sie bewegen sich aktuell zwischen 303 Millionen Dollar (15. Mai) und 257 Millionen Dollar (16. Mai).

Auslöser: Bitcoins Kurs-Explosion vor 2 Tagen. Bullen trieben die Kryptowährung Nummer 1 von 61.000 Dollar aus auf mehr als 66.000 Dollar – und bleiben weiterhin am Steuer. Nun gilt es, den bisherigen Widerstand bei 65.500 Dollar in Unterstützung zu verwandeln. Sprich: Die Krypto-Leitwährung muss sich über diesem Bereich halten, sonst droht ein Rückfall in die Spanne zwischen 60.500 und 63.000 Dollar. Weiteres Aufwärtsmomentum hingegen entsteht ab einer Bewegung über 68.300 Dollar.

Bitcoin stagniert, Altcoins im Aufwind

Wann es dazu kommt, bleibt abzuwarten: Momentan tritt Bitcoin noch auf der Stelle. Nach einem Anstieg um gerade mal 0,20 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden verschiebt sich der Anleger-Fokus gegenwärtig Richtung Altcoins. Viele der alternativen Kryptowährungen legen 2-stellig zu. Heutige Top-Performer: Oracle-Netzwerk Chainlink (LINK) mit einem Tagesgewinn von 18,81 Prozent, Staking-Anbieter Lido DAO (LDO, plus 12,44 Prozent) und Cloud-Speicherlösung Arweave (AR, plus 10,71, Daten von Coinmarketcap.com).

Zu den größten Verlierern hingegen zählen derzeit Memecoins, viele geben ihre kurzfristigen Gewinne wieder ab. Schwächste Meme-Coins der letzten 24 Stunden: Bonk (BONK) mit einem Rückgang um minus 7,89 Prozent, Top-Memecoin Pepe (PEPE, minus 6,6 Prozent), Überraschungs-Erfolg BOOK OF MEME (BOME, minus 6 Prozent) und Solana-Newcomer dogwifhat (WIF, minus 5,43 Prozent).

Insgesamt starten die Krypto-Märkte gemächlich ins Wochenende. Die globale Krypto-Marktkapitalisierung kommt lediglich auf ein Plus von 0,35 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden, sie befindet sich damit bei 2,4 Billionen Dollar. Ein Wert, der innerhalb der nächsten Dekade rasant wachsen wird, glaubt etwa der beliebte Top-Investor Joe Burnett. Er verblüfft mit einer optimistischen Bitcoin-Prognose – und hat mit seinem Preisziel sogar den Segen von „PlanB“, dem wohl bekanntesten Bitcoin-Analysten der Branche. Was steckt dahinter?

Bitcoin: Prognose blickt auf 5 Millionen Dollar bis 2034

Burnett verweist für seine Prognose auf das simple Prinzip von Angebot und Nachfrage, betont: Bitcoin wird kontinuierlich seltener, gleichzeitig aber immer populärer. Das treibe nachweislich den Preis. Die Kryptowährung sei „finanzielles Schießpulver“, so der Investor: „Wenn Sie es ignorieren und weiterhin minderwertige Vermögenswerte zu absurd hohen Bewertungen halten, wird die Konkurrenz es annehmen und Sie überholen.“ Burnett ist deshalb ebenso wie Top-Analyst PlanB überzeugt: Das nächste Jahrzehnt treibt BTC auf nie dagewesene Preise. Seine Prognose bis 2034: „Bitcoin wird für 5 Millionen Dollar traden.“

ftd.de