Bitcoin (BTC) scheitert weiterhin an einem Ausbruch über 65.000 Dollar. Ein Top-Analyst sieht Crash-Signale auf den Charts – droht ein neuer Ausverkauf?
Fast 10 Prozent konnte Bitcoin innerhalb der vergangenen 7 Tage zulegen, dabei ein lokales Hoch von 65.410 Dollar markieren. Darüber hinaus ist es BTC allerdings nicht gelungen, das jüngst erstarkende Momentum auszubauen – Top-Krypto-Analysten warnen infolge dessen vor weiteren Rücksetzern.
Der renommierte Chart-Experte Benjamin Cowen beispielsweise erklärt in einer neuen Bitcoin-Prognose: Seiner Einschätzung nach spiegelt Bitcoin gegenwärtig das Verhalten großer Aktien-Indizes wider – nur volatiler. Würden der S&P, der NASDAQ und der Russell-2000-Index korrigieren, sei bei Bitcoin mit ähnlichen Bewegungen zu rechnen. Gerade wären die 3 Indizes wieder auf ihren gleitenden 50-Tage-Durchschnitt gestiegen, kommentiert Cowen und ergänzt: Bitcoin müsse jetzt mitziehen und 66.000 Dollar erreichen. „Wenn er nicht so weit kommt, würde das auf eine große Schwäche bei Kryptowährungen hindeuten“, so der populäre US-Analyst.
Bitcoin: Prognose warnt vor Ausverkauf
Schon jetzt zeigt sich reichlich Rot im Portfolio-Tracker. Verlierer des Tages: Memecoin-Überflieger dogwifhat (WIF) musste 10,36 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden verlorengeben, Helium Coin (HNT) fällt 9,92 Prozent, bei JasmyCoin (JASMY) sind es 7,32 Prozent. Dezent zulegen hingegen können Lido DAO (LDO, plus 4,15 Prozent), Ethena (ENA, plus 3,98 Prozent), THORChain (RUNE, plus 2,78 Prozent) und die chinesische Ethereum-Kopie TRON (TRX, plus 2,55 Prozent). Insgesamt tut sich allerdings nicht viel: Die globale Krypto-Marktkapitalisierung tritt mit einem Anstieg von 0,14Prozent seit gestern auf der Stelle.
Chart-Experte Cowen legt nahe: Kommt es nicht zeitnah zu einer Erholung, könnte sich ein intensiver Ausverkauf anschließen, der die jüngsten Gewinne wieder zunichtemacht. Erster Halt auf dem Weg nach unten: die Unterstützung bei rund 58.000 Dollar. Das untere Ende der Spanne für die Korrekturbewegung: 52.000 Dollar. Das entspricht, in Relation zum momentanen Kurs von 62.300 Dollar, einem Rückgang um 16,53 Prozent und liegt für Bull-Run-Verhältnisse noch im Normbereich. Das wissen auch Bitcoin-Wale – und nutzen jeden noch so kleinen Rücksetzer aktuell für Käufe.
Prognose: Wie hoch wird Bitcoin 2025 steigen?
Bereits seit Wochen schlagen die Top-Investoren zu: „Noch nie gab es einen solchen Kaufrausch von vermögenden Bitcoin-Besitzern wie in den letzten 2 Monaten, als BTC zwischen $60-70k schwankte“, kommentiert etwa der renommierte On-Chain-Analyst Willy Woo auf X (ehemals Twitter) in einer Prognose. Diese Wale, so der Neuseeländer an seine mehr als 1,1 Millionen Follower, halten jeweils 100 bis 1.000 BTC in ihren Wallets. Umgerechnet also zwischen 6,5 und 65 Millionen Dollar.
Das zeigt: Großanleger rechnen weiterhin mit steigenden Bitcoin-Preisen. Dazu zählt auch Krypto-Guru PlanB, der wohl bekannteste Bitcoin-Analyst der Branche. In einer neuen Bitcoin-Prognose versichert er Anlegern: Seinen Berechnungen zufolge befindet sich Bitcoin erneut vor einer explosiven Aufwärtsbewegung. Der Grund: Sämtliche Bitcoin-Gewinne würden um das sogenannte Halving herum entstehen. Das alle 4 Jahre stattfindende Netzwerk-Update halbiert die Anzahl neu ausgegebener Bitcoin um 50 Prozent, macht die Kryptowährung folglich rarer – und potenziell kostbarer. Tatsächlich konnte BTC in der Regel anderthalb Jahre nach jedem Halving ein neues Allzeithoch markieren. PlanB ist deshalb überzeugt: Bitcoin erreicht im Oktober 2025 seinen Zyklus-Höhepunkt – und steigt bis spätestens 2028 dann auf 500.000 Dollar pro BTC.