Vor dem vierten Bitcoin Halving explodierten die Transaktionsgebühren regelrecht und standen in der Spitze bei durchschnittlich 128 US-Dollar. Ein neues Rekordhoch in der BTC-Geschichte.
Der Halving-Block enthielt stolze 37,626 BTC an Gebühren. Das sind rund 2,6 Millionen US-Dollar, wie Daten von Mempool belegen. Durch die hohen Gebühren waren die Bitcoin Miner zunächst kaum von der Kürzung der Block Subsidy von 6,25 BTC auf 3,125 BTC betroffen.
Zurzeit stehen die BTC-Gebühren noch immer auf einem hohen Niveau. Das liegt unter anderem auch an dem neu gestarteten Runes Protocol. Kaffee kaufen über das Hauptnetzwerk könnte also teuer werden.
Eine kostengünstige Alternative haben wir im neuen Bitcoin Report vorgestellt.
Nach Halving: Miner-Einnahmen steigen deutlich
Die gestiegenen Gebühren dürften die Bitcoin Miner gefreut haben. Bereits vor dem Halving nahm die Industrie mehr durch Gebühren ein, als an ETH-Staker ausbezahlt wurde.
Etwa 70 Millionen US-Dollar nehmen Miner pro Tag ein. Die Einnahmen durch Transaktionsgebühren sind seit dem Runes-Hype enorm gestiegen. Laut Hashrateindex stellen die Transaktionsgebühren zwischenzeitlich über 50 Prozent des gesamten Block Rewards.
Bleiben die Gebühren hoch, könnte das für Entlastung der Miner sorgen – zumindest teilweise. Die langfristigen Auswirkungen des Halvings bleiben aber noch abzuwarten.
Neben den Gebühren und Miner-Einnahmen hat das Halving außerdem große Auswirkungen auf viele andere Bereiche im BTC-Ökosystem. Darunter etwa die Hashrate, die Kursdynamik und das Runes-Protokoll. Welche Effekte jetzt zu erwarten sind, lest ihr im neuen Bitcoin Report.