In jüngster Zeit haben die USA grünes Licht für die Einführung von börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) gegeben, was in der Kryptowährungsszene für Jubel sorgte.
- Die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, hat sich jedoch skeptisch geäußert.
Georgieva vertritt die Ansicht, dass Kryptowährungen als Vermögenswerte betrachtet werden sollten, abweichend von ihrer Klassifizierung als Währungen. Sie vergleicht Geldverwaltungsfonds, die sie als etwas anderes als herkömmliche Währungen darstellt.
Diese Ansichten entstanden kurz bevor die US-Börsenaufsicht SEC neuartige Bitcoin-ETFs genehmigte. Unternehmen wie Ark und BlackRock sind nun berechtigt, diese ETFs anzubieten, die es Einzelpersonen ermöglichen, in Bitcoin zu investieren, ohne den digitalen Vermögenswert direkt zu besitzen.
Dies signalisiert einen bedeutenden Schritt für Kryptowährungen in den Mainstream, auch wenn Georgieva hinsichtlich ihrer potenziellen Auswirkungen auf etablierte Währungen wie den US-Dollar zurückhaltend bleibt. Dennoch ist sie der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Kryptowährungen die Vorherrschaft des US-Dollars in Frage stellen, ein Thema für die ferne Zukunft ist.
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Trotz Georgievas Vorbehalten zeichnen Optimisten ein anderes Bild, darunter Gautam Chhugani von Bernstein und Alesia Haas von Coinbase. Sie sehen diese ETFs als eine Möglichkeit für einen verstärkten Kapitalzufluss in Kryptowährungen und interpretieren die jüngste Marktdelle als eine Gelegenheit für Investoren, von verbilligten Preisen zu profitieren, was das inhärente Potenzial von Bitcoin unterstreicht.
Seit der Freigabe der ETFs ist der Marktwert von Bitcoin geringfügig auf $42,700 gesunken, was einem Rückgang von 6% in dieser Woche entspricht. Die breitere Auswirkung dieser ETFs auf Bitcoin und den Kryptowährungsmarkt im Allgemeinen bleibt ungewiss, weshalb es verfrüht ist, das Ergebnis abschließend vorherzusagen.