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4 große Bitcoin-Trends für das Jahr 2020

source-logo  blockchain-hero.com 21 Januar 2020 10:20, UTC

Bis 2019 war der Bitcoin-Preis durchaus positiv, wobei der Wert des Krypto-Assets innerhalb der letzten zwölf Monate fast zweifach so hoch war. Zum Beginn des Jahres 2020 entspricht Bitcoin (BTC) nahezu perfekt dem historisch genauen Preis-Chart, dessen Entwicklung vom Cent zum digitalen Gold verzeichnet wurde.

Bitcoin-Trends, die man im Jahr 2020 im Blick haben sollte

Einer der großen Trends für das neue Jahr ist das Bitcoin-Halving. Eine  Halbierung von Bitcoin im Mai ist ein wesentlicher Schritt im Hinblick auf die positive Entwicklung von Bitcoin im Jahr 2020. Hierbei handelt es sich um ein Ereignis, das ca. alle vier Jahre stattfindet und bei dem die Anzahl der neuen Bitcoin, die etwa alle zehn Minuten generiert wird, um die Hälfte reduziert wird. So werden statt 12,5 Bitcoin pro Block nur noch 6,25 Bitcoin für die Miner erzeugt.

Es gibt unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der Frage, wie dieses Ereignis den Bitcoin-Preis beeinflussen wird oder ob der Preis auf dem Markt schon jetzt festgelegt ist. Jedenfalls ist zu berücksichtigen, dass die letzten beiden Halbierungen im Laufe der Geschichte von Bitcoin in den folgenden Monaten zu erheblichen Wertsteigerungen geführt haben.

Der Übergang von Bitcoin zum digitalen Gold

Einige Jahre lang wurde Bitcoin als digitales Gold angesehen, doch nach den Daten der letzten sechs Monate des Jahres ist das Ganze im Jahr 2019 deutlich realistischer geworden. In Wahrheit verbreitete sich der Eindruck von Bitcoin als digitales Gold im Jahr 2019 so sehr, dass sogar der US-Kongressabgeordnete Brad Sherman behauptete, dass der Vermögenswert in Form von Krypto möglicherweise eine Gefahr für die Dominanz des US-Dollar in der Weltwirtschaft sei.

Die Ähnlichkeit zwischen den Preisbewegungen von Bitcoin und Gold zu Beginn des Jahres 2020 im Zusammenhang mit den erhöhten Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran blieb nicht unbemerkt. Dennoch weisen längerfristige Untersuchungen der Korrelation zwischen Bitcoin und Gold auf eine sehr schwache Korrelation zwischen diesen beiden Vermögenswerten hin.

Institutionelle Mittel werden fließen

Die Annahme von institutionellen Anlegern ist natürlich der letzte Bitcoin-Trend, der 2020 verfolgt werden muss. Seit vielen Jahren wird die Akzeptanz von Institutionen hochgespielt, aber das ist nicht etwas, das von heute auf morgen stattfindet.

Die SEC genehmigte 2019 den ersten gesetzlich regulierten Bitcoin-Fonds aus den 40er Jahren, was einen Analysten zu der Annahme veranlasste, dass eine Genehmigung des Bitcoin-ETFs unmittelbar bevorstehen könnte. Zudem kündigte Grayscale kürzlich Zuflüsse in Höhe von 600 Millionen US-Dollar an neuen Mitteln von Anlegern an, die hauptsächlich aus Hedge-Fonds stammen.

Lightning-Netzwerk

Im Jahr 2017, dem Höhepunkt der Krypto-Blase, schossen die Gebühren für die BTC um Tausende von Prozent von deren normalen Gebühren auf 25 bis 50 Dollar. Dies bedeutete, dass die Transaktion unter Umständen stundenlang im Mempool hängen geblieben war. Wie jede Software gibt es aber auch hier Lösungsvorschläge. Dazu gehört das Lightning Network, eine skalierende Lösung auf der zweiten Ebene, die einige Transaktionen außerhalb der Blockchain abwickelt, um blitzschnelle, kostenlose und fehlerfreie Transfers mit hoher Durchsatzrate zu ermöglichen.

An der Technologie arbeiten derzeit eine Reihe von Industrieunternehmen wie Blockstream, Lightning Labs und scheinbar Square Crypto, die im vergangenen Jahr einem führenden Entwickler im Lightning-Segment von Bitcoin einen großen Zuschuss gaben. Das Netzwerk steckt noch in den Kinderschuhen, doch auf Twitter wurde gerade eine Initiative gestartet, die der Skalierungslösung möglicherweise mehr Akzeptanz und Einfluss verleihen könnte.

Bildquelle: depositphotos 

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