Der Finanzsektor erlebt einen bemerkenswerten Wandel, nicht nur in Bezug auf digitale Währungen, sondern auch hinsichtlich der Art und Weise, wie traditionelle Finanzinstitute diese bewerten. Ein aktueller Bericht von Cantor Fitzgerald bringt frischen Wind in die Diskussion über den Hyperliquid Token HYPE und beleuchtet dabei die Möglichkeiten und Herausforderungen, die die noch junge Infrastruktur mit sich bringt.
Prognosen zur Marktentwicklung für den HYPE-Token
Cantor Fitzgerald prophezeit, dass der HYPE-Token innerhalb der nächsten zehn Jahre eine Marktkapitalisierung von 200 Milliarden USD erreichen könnte. Diese Prognose basiert auf einer potenziellen jährlichen Umsatzsteigerung von 5 Milliarden USD sowie einem Gewinnfaktor von 50. Die Einschätzung unterscheidet sich deutlich von klassisch spekulativen Ansätzen im Bereich der Kryptowährungen und positioniert Hyperliquid eher als bedeutendes Handelsprotokoll.
Ein Blick auf das Handelsvolumen und die Gebühren
Im Jahr 2025 konnte Hyperliquid bisher ein Handelsvolumen von fast 3 Billionen USD verzeichnen, wobei rund 874 Millionen USD an Gebühren generiert wurden. Der Bericht von Cantor Fitzgerald hebt hervor, dass etwa 99 Prozent dieser Gebühren durch Token-Rückkäufe und Verbrennungen direkt dem Ökosystem zugutekommen, wodurch der Wert des Tokens unmittelbar beeinflusst wird.
Versprechungen von starken Liquiditätsvorteilen
Der Bericht bezeichnet Hyperliquid als die potenzielle „Börse aller Börsen“. Es wird prognostiziert, dass die jährlichen Gebühren auf 5 Milliarden USD ansteigen könnten, während das Handelsvolumen in den nächsten zehn Jahren jährlich um 15 Prozent wachsen soll, wodurch es auf insgesamt etwa 12 Billionen USD anwachsen könnte. Solche Prognosen sind für Investoren von großem Interesse, da sie die Wettbewerbsfähigkeit des HYPE-Tokens unterstreichen.
Das Potenzial für traditionelle Investoren
Cantor Fitzgerald analysiert auch zwei digitale Asset-Treasury-Unternehmen, die eng mit Hyperliquid verbunden sind, nämlich Hyperliquid Strategies (PURR) und Hyperion DeFi (HYPD). Beide Unternehmen erhalten positive Bewertungen und bieten Investoren die Möglichkeit, von den Chancen des Protokolls zu profitieren, während sie gleichzeitig unter ihrem Nettovermögen gehandelt werden. Dies könnte ein einladendes Feld für traditionelle Investoren darstellen, die auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sind.
Ein Wandel in der Wahrnehmung von Kryptowährungen
Die umfassende Analyse zeigt, dass die Wall Street Krypto und dezentrale Finanzstrukturen zunehmend als ernstzunehmende Handelsplattformen betrachtet. Dies könnte eine grundlegende Veränderung in der Marktstrategie der bestehenden Finanzinstitute signalisieren. Mit der zunehmenden Aufsicht der Regulierungsbehörden wird erwartet, dass institutionelles Interesse an konformen On-Chain-Märkten wächst, was die Transparenz und Akzeptanz verbessert.
Die Studie von Cantor Fitzgerald eröffnet somit nicht nur eine neue Sichtweise auf Hyperliquid, sondern zeigt auch, dass die Abgrenzung zwischen traditionellen Finanzmärkten und Kryptowährungen zunehmend verschwimmt.