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Die Ruhe rund um XRP hält seit Monaten an, doch laut Analyst Steph könnte das täuschen. Er sieht Signale, die auf eine stille Vorbereitung für eine größere Kursbewegung hindeuten.
„Es gibt null Euphorie – und das ist positiv“
Der XRP-Kurs bewegt sich seit längerer Zeit in einer engen Spanne zwischen 2,00 und 3,30 Dollar. Für Außenstehende scheint wenig zu passieren, doch Steph bezeichnet dies als klassisches Beispiel einer Reakkumulationsphase. In dieser Phase bauen große Marktteilnehmer ihre Positionen aus – genau dann, wenn der Markt eingelullt wirkt.
„Es gibt absolut kein Retail-Interesse“, sagt er. „Und das ist positiv. Keine Hypephase bedeutet oft, dass smarte Anleger im Hintergrund aufbauen.“
Gleichzeitig sieht er eine bullische Divergenz im Chart. Während der Preis zuletzt tiefere Tiefs markierte, bildete der RSI höhere Tiefs. Für Steph deutet das auf nachlassenden Verkaufsdruck und zunehmende Kaufbereitschaft hin.
Technische und fundamentale Signale verstärken sich gegenseitig
Diese seitwärtsgerichtete Phase passt laut Marktstrukturtheorie zu einer Aufbauphase vor einem möglichen Ausbruch. Steph hält Kursziele Richtung 7,50 Dollar für realistisch, solange die Unterstützung bei 1,70 Dollar hält.
Auch fundamental könnte XRP Rückenwind bekommen. Da Zentralbanken weltweit ihre Geldpolitik lockern und institutionelle Investoren wieder verstärkt auf Krypto schauen, könnte frisches Kapital in XRP fließen. Das würde das technische Momentum zusätzlich stärken.
Chancenreich – aber nicht ohne Risiko
Garantien gibt es dennoch keine. Fällt XRP unter 1,70 Dollar, könnte das Szenario kippen. Und wenn der Widerstand bei 3,30 Dollar erneut hält, kann es noch Monate dauern, bis Bewegung in den Kurs kommt.
„Es bleibt ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten“, sagt Steph.
„Aber die Voraussetzungen sind gut. Und genau dann sollte man wachsam sein.“