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Japans 17 Billionen Yen schweres Konjunkturpaket soll die nächste Rallye am Kryptomarkt ankurbeln

source-logo  blockzeit.com 17 November 2025 08:59, UTC
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  • Die japanische Premierministerin Sanae Takaichi plant ein Konjunkturpaket in Höhe von 17 Billionen Yen, das die erwartete Krypto-Rallye vor Jahresabschluss zusätzlich ankurbeln könnte.
  • Wird das Zusammenspiel dieser Entwicklung mit anderen bullischen Makroereignissen die nächste Bitcoin- oder Altcoin-Saison im vierten Quartal 2025 oder ersten Quartal 2026 auslösen?

Japan wird die Märkte bald anheizen. Zunächst hoffen die Leute auf eine Krypto-Rallye vor dem Fazit. Reuters hat letzten Samstag berichtet. Dabei steht die asiatische Wirtschaftsmacht kurz davor, ein Konjunkturpaket von 17 Billionen Yen (110,36 Milliarden Dollar) zu starten.

Japans 17-Billionen-Yen-Konjunkturpaket

Dies ist das erste Konjunkturpaket des Landes unter Premierministerin Sanae Takaichi. Sie hat am 21. Oktober dieses Jahres ihr Amt angetreten.

Die von der Quelle genannten Zahlen lagen deutlich über den 10 Billionen Yen (64,92 Milliarden US-Dollar). Nikkei Asia hatte diesen Wert vor mehr als einer Woche gemeldet.

Zudem zeigt das Paket, dass die neue Regierung auf eine expansive Finanzpolitik setzt. Damit sollen Haushalte und Unternehmen vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der steigenden Lebenshaltungskosten im Land geschützt werden. Vor allem Grundnahrungsmittel sind betroffen.

Die Öffentlichkeit erwartet, dass Takaichis Konjunkturpaket Steuererleichterungen durch höhere Einkommens-, Kraftstoff- und Energiesteuerbefreiungen mit sich bringt. Zudem rechnen die lokalen Behörden mit Lebensmittelhilfen und Zuschüssen. Diese sollen ihnen helfen, den Preisdruck zu bewältigen.

Darüber hinaus hat die Regierung einen grossen Teil der Konjunkturhilfen für die Förderung des Wachstums in Schlüsselindustrien vorgesehen. Dazu gehören KI (künstliche Intelligenz), Halbleiter, Schiffbau, Verteidigung, Luft- und Raumfahrt, Cybersicherheit, Quantencomputing und Kernfusion.

Wie Japan den Kryptomarkt ankurbeln könnte

Im Laufe der Jahre haben Regierungen Konjunkturpakete eingesetzt, um ihre schwächelnden Volkswirtschaften anzukurbeln. Das ist eine Möglichkeit, die Rezession umzukehren. Dabei werden die Gesamtnachfrage, die Beschäftigung und die Konsumausgaben angekurbelt.

Wie während der COVID-19-Pandemie gezeigt wurde, korrelieren fiskalische Anreize und quantitative Lockerung (QE) oft mit einem Anstieg der Kryptopreise.

Die gleichzeitige Liquiditätsspritze in den größten Märkten der Welt, vor allem in den USA und Europa, hat Investoren dazu gebracht, sich nach risikoreichen, aber auch renditestarken Anlagen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) umzusehen. Denn sie rechnen langfristig mit einer Abwertung der Fiat-Währungen, nachdem die Kaufkraft der Leute gestiegen ist und die Staatsverschuldung zugenommen hat.

Dieser Trend gipfelte insbesondere in neuen Allzeithochs für Bitcoin. Er fuehrte auch zur Altcoin-Saison 2020-2021. Unterdessen könnte die Verpflichtung der Bank of Japan (BoJ) zu extrem niedrigen Zinsen, bekannt als Yield Curve Control (YCC), die Nachfrage nach Risikoanlagen wie Kryptowährungen weiter ankurbeln.

Andere Anlagen, die direkt von diesem Szenario profitieren könnten, sind traditionelle Absicherungsinstrumente, insbesondere Immobilien und Gold.

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