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KI-Blase oder Marktchance? Was Michael Burrys Milliardenwette und der Bitcoin-Anstieg gemeinsam haben

source-logo  coin-update.de 11 November 2025 08:07, UTC
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Michael Burry, bekannt aus dem Film The Big Short, sorgt erneut für Aufsehen. Der legendäre Investor hat Wetten im Milliardenbereich gegen zwei der größten KI-Unternehmen abgeschlossen – Nvidia und Palantir. Während Börsen weltweit zittern, zeigt sich der Kryptomarkt erstaunlich stabil. Bitcoin und Ethereum steigen deutlich, angeheizt durch politische Entwicklungen in den USA. Doch was steckt wirklich hinter Burrys Angriff auf die KI-Euphorie, und warum könnten Kryptowährungen die unerwarteten Gewinner sein?

Michael Burry schlägt wieder zu – diesmal gegen die KI-Elite

Michael Burry, der Mann, der 2008 den US-Immobiliencrash voraussah, hat erneut eine spektakuläre Wette platziert. Über seine Investmentfirma Scion Asset Management setzt er 1,1 Milliarden US-Dollar gegen Nvidia und Palantir. Beide Unternehmen gelten als Aushängeschilder des aktuellen KI-Booms. Laut Burry befinden sich die Aktien jedoch in einer massiven Blase. Seine Short-Positionen machen rund 80 Prozent seines gesamten Portfolios aus – ein gewaltiges Risiko, das sofort für Unruhe an den Märkten sorgte.

Bereits kurz nach Bekanntwerden der Positionen sackten die Kurse spürbar ab. Palantir fiel zwischenzeitlich um bis zu 16 Prozent, Nvidia um bis zu 4 Prozent. Auch der Nasdaq-Index verlor rund zwei Prozent – der stärkste Rückgang seit einem Monat. Analysten sprechen von einem „Burry-Effekt“, der Anleger an frühere Crashs erinnert.

Globale Märkte reagieren nervös auf Burrys Milliardenwette - Bitcoin steigt

Die Folgen spürte man weltweit. In Asien und Europa kam es ebenfalls zu deutlichen Kursrückgängen. Vor allem Technologieindizes in Japan und Südkorea verzeichneten zweistellige Verluste. Investoren befürchten, dass Burrys Wette mehr ist als nur ein PR-Coup – sie könnte eine größere Neubewertung der Tech-Branche auslösen.

Besonders Palantir steht unter Druck. Das Unternehmen wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 250 bewertet. Für viele Experten ist das ein klares Warnsignal. Nvidia hingegen behauptet sich besser. Trotz kurzfristiger Verluste blieb die Aktie oberhalb ihres 50-Tage-Durchschnitts. Das spricht für solide Fundamentaldaten – und für die Dominanz im Bereich der KI-Chips. Bitcoin hingegen steigt auf $106.000.

THE RECKONING

Michael Burry just bet $1.1 billion that the AI revolution is a lie.

Not the technology. The valuation.

Eighty percent of his entire portfolio now sits in put options against Nvidia and Palantir … the twin gods of the machine age. This is not hedging. This is… https://t.co/EHA3v3XlTQ pic.twitter.com/io7lbYQOK0

— Shanaka Anslem Perera ⚡ (@shanaka86) November 4, 2025

„Batshit crazy“ – Palantir-CEO schießt scharf gegen Burry

Die Reaktionen aus der Tech-Szene ließen nicht lange auf sich warten. Palantir-CEO Alex Karp bezeichnete Burrys Wette als „batshit crazy“. Er erklärte, diese Short-Position werde sein Team nur noch mehr anspornen, um die Skeptiker eines Besseren zu belehren. Trotz der starken Worte zeigte sich die Aktie wenig beeindruckt. Anleger bleiben vorsichtig, denn Burrys Ruf als Crash-Prophet wiegt schwer.

Burry selbst verteidigt seine Haltung. In Social-Media-Posts warnte er vor „zirkulären Finanzstrukturen“ im KI-Sektor. Große Konzerne wie Nvidia und OpenAI würden sich gegenseitig finanzieren, um künstlich Nachfrage zu erzeugen. Diese Art von gegenseitiger Abhängigkeit erinnere ihn an die Muster vor der Finanzkrise 2008.


Wall Street warnt vor Überhitzung – Burry sieht Parallelen zu 2008

Nicht nur Burry schlägt Alarm. Auch Führungskräfte großer Banken wie Morgan Stanley und Goldman Sachs sprechen offen von drohenden Korrekturen zwischen 10 und 20 Prozent. Die Deutsche Bank prüft bereits Strategien, um ihr Engagement im KI-Bereich abzusichern. Die Unsicherheit ist spürbar, und viele Marktteilnehmer reduzieren ihr Risiko in Tech-Aktien.

Für Burry ist das ein Déjà-vu. Schon 2007 warnte er vor überbewerteten Hypothekenpapieren – damals wurde er ausgelacht, bevor er Milliarden verdiente. Nun sieht er ähnliche Muster im KI-Hype. Seine Botschaft: Wenn zu viele Investoren an unbegrenztes Wachstum glauben, ist Vorsicht geboten.

$BTC price has completely detached from the M2 supply.

And I think this could continue for some time.

The Fed is expected to start injecting liquidity from next year, and Bitcoin could catch up.

Until then, it'll most likely consolidate between $90,000-$120,000. pic.twitter.com/NvE0evbnAa

— Ted (@TedPillows) November 10, 2025

Während Tech fällt, springt Bitcoin auf über 106.000 Dollar

Während Aktien schwächeln, erlebt der Kryptomarkt ein beeindruckendes Comeback. Bitcoin kletterte erstmals seit einer Woche wieder über 106.000 US-Dollar. Der Grund: Die US-Regierung hat sich offenbar auf ein Ende des längsten Shutdowns in der Geschichte geeinigt. Das beflügelte die Risikobereitschaft vieler Anleger.

Ethereum legte über sieben Prozent zu und überschritt die Marke von 3.600 US-Dollar. Auch XRP und Solana stiegen um rund sechs Prozent. Damit zeigt sich erneut: Kryptowerte reagieren schnell auf politische und wirtschaftliche Entwicklungen – und gewinnen in Krisenzeiten an Attraktivität.


Shutdown-Ende sorgt für Hoffnung – doch Risiken bleiben

Berichten zufolge haben Demokraten und Republikaner im US-Senat eine Einigung erzielt, um den 40-tägigen Regierungsstillstand zu beenden. Das sorgte weltweit für Erleichterung. Gleichzeitig bleibt die Nervosität groß. Bitcoin liegt zwar noch rund 15 Prozent unter seinem Allzeithoch, doch Anleger sehen das Ende des Shutdowns als Signal für eine mögliche Trendwende.

In Prognosemärkten wie Myriad stieg die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Endes des Shutdowns auf über 90 Prozent. Das Vertrauen in den Kryptomarkt wächst – vor allem, weil digitale Währungen als Schutz vor politischen Unsicherheiten gelten. Ob das Momentum anhält, hängt nun davon ab, wie stark die globalen Märkte auf Burrys Warnung reagieren.

https://twitter.com/MerlijnTrader/status/1987533709172466010

Bitcoin als sicherer Hafen? Investoren setzen auf digitale Werte

Während traditionelle Märkte unter Druck geraten, sehen viele Anleger Kryptowährungen zunehmend als Schutz vor Unsicherheit. Bitcoin und Ethereum profitieren besonders stark von dieser Stimmung. Experten sprechen von einem „digitalen Goldmoment“, in dem Anleger Kapital aus überbewerteten Tech-Aktien in alternative Werte umschichten. Diese Bewegung könnte den Beginn einer neuen Krypto-Rallye markieren, wenn Vertrauen in klassische Anlageformen weiter sinkt.


Bitcoin zwischen Angst, Chancen und einer neuen Marktordnung

Michael Burrys Warnung zeigt Wirkung. Die Märkte reagieren sensibel, Anleger werden vorsichtiger – und der Glaube an unbegrenztes Wachstum im KI-Sektor bekommt Risse. Doch genau hier liegt auch eine Chance. Wer sich rechtzeitig diversifiziert, könnte von der beginnenden Verschiebung profitieren. Kryptowährungen zeigen in dieser Phase ihre Stärke als alternatives Investment.

Ob sich Burrys düstere Vorhersagen bewahrheiten, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Sein Einfluss auf die Märkte ist ungebrochen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob seine Wette gegen die KI-Giganten zur nächsten großen Finanzgeschichte wird – oder ob der Krypto-Boom die Schlagzeilen übernimmt.

https://twitter.com/BitcoinArchive/status/1986786867526672831

Warum regelmäßiges Bitcoin-Kaufen langfristig die klügste Strategie ist

Immer mehr erfahrene Anleger setzen auf den sogenannten Durchschnittskosteneffekt (DCA), um langfristig Vermögen mit Bitcoin aufzubauen. Dabei wird in festen Abständen – etwa wöchentlich oder monatlich – unabhängig vom aktuellen Kurs ein gleichbleibender Betrag investiert. Diese Methode reduziert das Risiko, zu teuren Zeitpunkten zu kaufen, und gleicht Kursschwankungen über die Zeit aus. Auf lange Sicht entsteht so ein stetig wachsendes Bitcoin-Portfolio, das vom allgemeinen Aufwärtstrend profitiert, ohne auf kurzfristige Marktbewegungen angewiesen zu sein.

Bitcoin gilt dabei nicht nur als führende Kryptowährung, sondern als sicherstes Computernetzwerk der Welt. Mit seiner dezentralen Struktur, der begrenzten Menge von 21 Millionen Coins und der hohen Rechenleistung, die es schützt, hat Bitcoin ein Maß an Sicherheit und Unabhängigkeit erreicht, das kein Altcoin bieten kann. Viele alternative Projekte sind kurzlebig, anfällig für Manipulationen oder abhängig von zentralen Akteuren. Wer langfristig denkt, investiert daher regelmäßig in Bitcoin – das Fundament einer neuen digitalen Finanzordnung.

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