Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, sieht den Kryptomarkt an einem entscheidenden Punkt. Nach Monaten der Ruhe über 100.000 US-Dollar bei Bitcoin und der stabilen Seitwärtsphase bei Ethereum erwartet er eine Bewegung, die den gesamten Markt verändern könnte. Für ihn ist das, was jetzt bevorsteht, kein gewöhnlicher Bullenmarkt mehr, sondern der Beginn einer neuen Finanzordnung.
Bitcoin hat sich in den vergangenen sechs Monaten über 100.000 US-Dollar gehalten. Viele Analysten sehen darin die Vorbereitung auf die nächste große Aufwärtswelle. Hoskinson nennt diese Zone ein Sprungbrett für den kommenden Zyklus. Auch Ethereum steht laut ihm kurz vor einem wichtigen Ausbruch. Sobald der Kurs über 4.800 US-Dollar steigt, könnte die Bewegung Fahrt aufnehmen. Der Unterschied zu früheren Rallys liegt in der Zusammensetzung der Marktteilnehmer. Nicht Kleinanleger, sondern Großbanken, Fonds und Regierungen treiben diesmal den Markt.
ETFs haben Milliarden in Bitcoin investiert, Quelle: https://farside.co.uk/btc/
Neue Gesetzeslage bildet Basis für Bitcoin und Co.
Ein zentraler Faktor ist das Clarity Act, das neue Gesetz zur Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA. Der Entwurf hat das Repräsentantenhaus bereits passiert und wartet auf die Abstimmung im Senat. Hoskinson bezeichnet das Gesetz als Startschuss für die nächste Phase des Kryptomarkts. Es soll klare Regeln schaffen, unter denen Institutionen mit digitalen Assets handeln können. Sobald diese rechtliche Grundlage steht, könnte eine massive Welle an Kapital in den Markt fließen.
Auch die Finanzindustrie bereitet sich bereits darauf vor. Der Bitcoin ETF von BlackRock hat mittlerweile ein verwaltetes Vermögen von rund 86 Milliarden US-Dollar. Solche Zahlen zeigen, dass sich institutionelle Anleger längst positionieren. Hoskinson betont, dass dieser Markt nicht mehr auf Spekulation, sondern auf dauerhafter Integration basiert. Bitcoin wird immer häufiger als strategischer Bestandteil von Portfolios betrachtet, ähnlich wie Gold oder Staatsanleihen.
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Für die kommende Marktphase sieht Hoskinson Bitcoin in Richtung 250.000 US-Dollar steigen. Danach rechnet er mit einem Übergang des Kapitals in Altcoins. Besonders Ethereum, Solana und Sui könnten davon profitieren. Ethereum bleibt für große Investoren das bevorzugte Netzwerk, weil es Stabilität und Sicherheit bietet. Solana und Sui überzeugen mit Effizienz und Skalierbarkeit, die vor allem im Zahlungsverkehr und bei tokenisierten Vermögenswerten gefragt sind.
Sicherheit geht vor Geschwindigkeit
Hoskinson erklärt, dass große Finanzhäuser keine maximal schnelle Blockchain benötigen, sondern eine verlässliche. Ethereum erfüllt genau diese Anforderungen. Mit Layer 2 Lösungen lässt sich das Netzwerk problemlos erweitern, und durch Staking können Investoren zusätzliche Erträge erzielen. Diese Kombination aus Stabilität und Rendite spricht institutionelle Akteure an, die langfristige Strategien verfolgen.
Auch auf globaler Ebene gewinnt das Thema an Bedeutung. Immer mehr Staaten erkennen Bitcoin als strategische Ressource. Die USA halten bereits rund 200.000 Bitcoin aus Beschlagnahmungen. China besitzt laut Schätzungen eine ähnliche Menge, Gerüchten zufolge will der Staat seine Bitcoin Regulierungen anpassen. Wenn weitere Länder folgen, könnte ein Wettlauf um die begrenzten Bestände entstehen. Mit nur 21 Millionen Coins ist das Angebot stark begrenzt, was bei wachsender Nachfrage den Preis zusätzlich antreiben könnte.
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Hoskinson spricht von einem digitalen Wettlauf zwischen den Nationen. Länder, die früh Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, könnten sich langfristige Vorteile sichern. Diese Entwicklung würde Bitcoin als globales Reservegut weiter stärken. Auch Coinbase Chef Brian Armstrong teilt diese Einschätzung. Er sieht in der Kombination aus regulatorischer Klarheit, Bitcoin ETFs und staatlicher Akzeptanz die Grundlage für einen nachhaltigen Aufwärtstrend.
Hoskinson erwartet, dass die eigentliche Dynamik Anfang 2026 einsetzt, sobald das Clarity Act endgültig in Kraft tritt und institutionelles Kapital in großem Umfang in den Markt strömt. Anleger, die in dieser Phase noch Kryptowährungen halten, stehen laut Hoskinson möglicherweise am Beginn einer historischen Entwicklung, in der sich die Machtverhältnisse im Finanzsystem dauerhaft verschieben.
coin-update.de