- Seit Montag verliert der Kryptomarkt wieder stetig an bullischem Momentum, nachdem am Wochenende die Hoffnung vieler Anleger durch Bitcoins Kursanstieg auf 69.420 US-Dollar gestiegen war.
- Bitcoin scheitert an der psychologisch bedeutenden Marke von 70.000 US-Dollar, Ethereum und Ripple prallen ebenfalls hart von wichtigen Widerständen ab.
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Bitcoin-Kurs scheitert an 70.000 USD-Marke
Von Sonntag auf Montag zeigte Bitcoin (BTC) zunächst eine starke Performance, scheiterte jedoch an der psychologisch bedeutenden Marke von 70.000 US-Dollar.
Was zunächst wie ein geglückter Wochenstart anmutete, kehrte sich noch am selben Tag in einen Abverkauf um. Von seinem kürzlichen Hoch bei knapp 69.400 US-Dollar verlor der Bitcoin-Kurs in den letzten 2 Tagen rund 4 Prozent und notiert damit aktuell bei etwa 66.500 US-Dollar.
Sollte BTC seinen Rücksetzer fortsetzen, könnte der Kurs weiter abrutschen und die psychologische Unterstützung bei 66.000 US-Dollar erneut antesten.
Der Relative Strength Index (RSI) unterstützt diese These und attestiert ebenfalls, dass Bitcoin an bullischem Momentum verliert. Während der Indikator noch am Sonntag einen Wert von über 70 aufwies und damit in den überkauften Bereich durchstieß, kühlt er auf dem Tageschart deutlich auf 59 ab.
Gelingt es dem BTC-Kurs hingegen über 70.000 US-Dollar zu schließen, winkt als nächstes Preisziel bereits das bestehende Allzeithoch von 73.777 US-Dollar.
Ethereum-Kurs zeigt Anzeichen von Schwäche
Ethereum befindet sich bereits seit Mai in einem übergeordneten Abwärtstrend und könnte weiteren Abverkäufen entgegenblicken.
Am Montag steuerte der Ethereum-Kurs geradewegs auf seinen abfallenden Widerstand hinzu, wurde jedoch erneut scharf abgewiesen und fiel seitdem um fast 7 Prozent auf unter 2.600 US-Dollar.
Eine Fortsetzung dieses Trends könnte Ethereum zunächst bis auf den Support bei knapp 2.460 US-Dollar drücken.
Der RSI notiert auf dem Tages-Chart bei 53 und ist abwärts gerichtet, nachdem er am Sonntag bei einem überkauften Wert von 70 zurückgewiesen wurde.
Wie auch bei Bitcoin gilt: sollte der RSI weiter sinken und unter seinem neutralen Niveau von 50 schließen, könnte dies zu einem stärkeren Rückgang des Ethereum-Preises führen.
Sollte ETH hingegen die absteigende Trendlinie nach oben durchbrechen und über 2.820 US-Dollar schließen, könnte der Ethereum-Kurs anziehen und den nächsten Widerstand bei 2.927 US-Dollar antesten.
Ripple-Kurs knallhart vom 200-Tage-EMA abgewiesen
Ripple (XRP) nahm am Montag seinen 200-Tage-EMA (Exponential Moving Average) bei 0,552 US-Dollar ins Visier, konnte diesen jedoch nicht erfolgreich durchbrechen.
Auf den Ausbruchversuch folgten zwei Tage des Abverkaufs. Insgesamt fiel XRP seit Test des 200er-EMA's rund 6 Prozent und notiert aktuell bei 0,52 US-Dollar. Bleibt dieser Widerstand weiter intakt, winkt ein möglicher weiterer Abschwung bis auf den Tiefststand des 3. Oktobers bei 0,506 US-Dollar.
Der RSI deutet ebenfalls eine Schwächephase an. So schloss er auf dem Tages-Chart bei 41 und damit unter seinem neutralen Wert von 50, was darauf hindeutet, dass das rückläufige Momentum an Zugkraft gewinnt.
Wenn der XRP-Kurs jedoch den 200-Tage-EMA bei 0,552 US-Dollar durchbricht und entscheidend darüber schließt, könnte eine schnelle Rallye bis an den nächsten Tageswiderstand von 0,626 US-Dollar folgen.
Fazit: Aufwärtstrend bei BTC, ETH & Co. weiter intakt
Die Indikatoren auf den kleinen Timeframes wirken ernüchternd; durch die Bank weg verliert das Aufwärtsmomentum seit Montag an Stärke. Dabei sei jedoch angemerkt, dass es sich eben nur um sehr kurzfristige Betrachtungen handelt - der längerfristige Aufwärtstrend bleibt hingegen intakt.
Der erfahrene Krypto-Analyst Miles Deutscher dazu heute Vormittag in einem X-Post(englische Quelle)zur aktuellen Situation:
»Die Spielregeln sind einfach. Zoome heraus. Verfeinere Deine Beobachtungsliste. Kaufe Qualitätsprojekte während Shakeouts [wie dem aktuellen]. Entspann Dich und warte auf neue Höchststände.«
Dabei sei noch einmal daran erinnert, dass sich BTC auch nach seinem kürzlichen Rückgang nur knapp 11 Prozent unter seinem Allzeithoch befindet. Alles in allem also in einer hervorragenden Lauerposition vor einem möglichen nächsten Ausbruch - etwa zur US-Präsidentschaftswahl am 5. November?