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- Warum ist der Kurs so stark gestiegen?
- Wie hilft KI in der Medizin?
- Entwickelt sich die KI selbst weiter?
Die KI hat sich nicht als reines Luftschluss erwiesen, sondern bringt harten Fakten auf den Boden. Davon profitiert vor allem der Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen, Nvidia.
Vor zehn Monaten stieg der Börsenwert des Unternehmens erstmals über die Billion-Dollar-Grenze. Acht Monate später war Nvidia bereits 2 Billionen Dollar wert, mittlerweile sind es rund 2,4 Billionen Dollar.
Wert in einem Jahr versechsfacht
Der explosionsartig gestiegene Wert des Unternehmens ist im Wesentlichen auf einen Faktor zurückzuführen. Nvidia stellt jene Chips und Grafikkarten her, die Entwickler Künstlicher Intelligenz (KI) so dringend suchen.
Diese sind längst heiß begehrt, schließlich erbringen sie jene Leistung, die von einer KI benötigt wird. So hat sich der Aktienkurs von Nvidia innerhalb eines Jahres versechsfacht. Laut Experten beherrscht das Unternehmen bereits 80 Prozent des Weltmarktes. Ein Ende des Booms ist weiterhin nicht absehbar, das liegt auch an immer mehr konkreten Anwendungen der KI. Das gilt auch für Kryptowährungen, wo Coins wie AI Doge Künstliche Intelligenz für ihre Zwecke einsetzen.
KIs suchen und finden neue Wirkstoffe
So befinden sich bereits die ersten Medikamente auf dem Weg, die mithilfe einer KI gefunden und entwickelt wurden. Diese sollen nicht nur die Entwicklung beschleunigen, sondern völlig neue Ideen in die Suche nach Wirkstoffen einbringen. Der wichtigste Aspekt liegt allerdings in der Beschleunigung der Zeitpläne.
Doch auch in der Industrie und der Landwirtschaft ist Künstliche Intelligenz längst angekommen. Sie optimiert Prozesse und sorgt dafür, dass Pflanzen unter optimalen Bedingungen wachsen können. Dazu sind zu Beginn aufwendige Lernprozesse nötig, doch diese rentieren sich mittel- bis langfristig.
Vorbild Genetik
Noch einen Schritt darüber hinausgehen, möchte ein japanisches Start-up. Das Unternehmen will eine KI erschaffen, die automatisch weitere KIs entwickeln kann. Dabei bedient man sich jenen Abläufen, die man aus der Genetik kennt. Die KI soll nicht jedes Mal von Neuem beginnen, sondern vorhandene Bausteine zu neuen KIs verschmelzen.
Die besten Programme dienen zur Entwicklung der nächsten Generation. Gründer von Sakana AI sind zwei ehemalige Google-Mitarbeiter, die ihre KI-Expertise dafür nutzen wollen, um eine neue Form Künstlicher Intelligenz zu kreieren. Erste Ergebnisse zeigten, dass das Prinzip ausgezeichnet funktioniert.