Drohendes „Todeskreuz“ gibt Anlass zur Sorge
Eine besorgniserregende Beobachtung aus dem XRP-Chart ist das drohende „Todeskreuz“. Für Uneingeweihte: Ein Todeskreuz entsteht, wenn ein kurzfristiger gleitender Durchschnitt, wie der 50-Tage-MA, einen langfristigen gleitenden Durchschnitt, wie zum Beispiel der 200-Tage-MA, unterschreitet. Dieses rückläufige Signal wurde oft mit potenziellen Abwärtstrends in Verbindung gebracht und deutet auf eine nachlassende Dynamik hin. Auf dem XRP-Diagramm nähern sich die blauen und orangefarbenen Linien, die diese gleitenden Durchschnitte darstellen, immer näher an, was darauf hindeutet, dass das Todeskreuz bald eintreten könnte.
Die Lautstärkebalken am unteren Rand des Diagramms bieten eine andere Perspektive. Vergleicht man dies mit den Preisbewegungen, scheint es keinen massiven Anstieg des Verkaufsvolumens zu geben, was für XRP-Inhaber einigermaßen beruhigend ist.
Abwärtsmomentum und abwärtsgleitende Durchschnitte
Von Anfang an deutete die Preisbewegung auf einen Abwärtsdruck hin. Wenn XRP diese Haltung nicht beibehält, könnte der Weg in Richtung der 1.400-Dollar-Marke sein nächstes Ziel sein. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Diagramms ist das Vorhandensein gleitender Durchschnitte, die nach unten tendieren und ein rückläufiges Momentum signalisieren. Darüber hinaus handelt der Preis überwiegend unter diesen Durchschnittswerten, was die vorherrschende pessimistische Stimmung weiter bestätigt. Auch die Volumenmuster bieten Einblicke. Ohne einen erheblichen Anstieg des Kaufvolumens, der den Preis nach oben treibt, könnte XRP seinen Abwärtstrend fortsetzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die 1.575-Dollar-Marke zwar als vorübergehende Unterstützung fungiert, die übergreifenden rückläufigen Muster und die nach unten gerichteten gleitenden Durchschnitte jedoch auf einen möglichen Rückgang in Richtung der 1.400-Dollar-Marke hinweisen. Wie immer sollten Anleger nach wichtigen Unterstützungs- und Widerstandsniveaus Ausschau halten und auf plötzliche Veränderungen in der Marktdynamik vorbereitet sein.
Bei genauer Betrachtung des SHIB-Preisdiagramms hat der Token den 21 EMA getestet, einen gängigen technischen Indikator, der von Händlern zur Messung potenzieller Preisbewegungen verwendet wird. Die jüngste Berührung des 21 EMA kann zu zwei möglichen Szenarien führen:
Bullenausbruch
Wenn es SHIB gelingt, den 21-EMA zu durchbrechen und darüber zu bleiben, könnte dies auf eine Aufwärtsdynamik für den Token hindeuten. Ein solcher Ausbruch, gepaart mit einem erhöhten Kaufvolumen, hat das Potenzial, den Token dazu zu bringen, höhere Widerstandsniveaus zu testen und so die Voraussetzungen für eine neue Rallye zu schaffen.
Bearische Ablehnung
Auf der anderen Seite könnte ein potenzieller Abwärtstrend folgen, wenn SHIB beim 21 EMA abgelehnt wird und es nicht gelingt, eine Position darüber zu halten. Händler sollten die Preis- und Volumenbewegungen genau beobachten, um die Wahrscheinlichkeit eines rückläufigen Szenarios einzuschätzen.