Willkommen, willkommen lieber Leser. Kennst du noch Arbitrum? Ganz genau, dass ist die meist genutzte L2-Layer-Lösung von Ethereum, über die allerdings kaum noch jemand aktiv spricht. Das war zu Zeiten des ARB-Airdrops noch ganz anders. Doch die für viele wohl enttäuschende Preisperformance der protokolleigenen ARB Coin hat das wankelmütige Interesse der Krypto-Anleger schnell in andere Richtungen und weg von Arbitrum geführt. Doch genau in Momenten wie diesen ergeben sich bekanntlich potentielle Gelegenheiten und genau über eine solche wollen wir heute sprechen.
In der heutigen Ausgabe auf Bitcoin-Bude sprechen wir über den Arbitrum Kurs und eine mögliche Trading-Gelegenheit, die sich auf dem Chart offenbart. Selbst für Anleger mit längerem Zeithorizont könnte sich hier eine lukrative Möglichkeit bieten, ARB günstig zu kaufen. Warum ich so denke, erkläre ich jetzt in aller Ausführlichkeit.
Wie immer gilt, dass alle Artikel auf Bitcoin-Bude lediglich dem Informations- und Wissenstransfer dienen. Keiner der Leser soll dazu angeregt werden, das hier besprochene zu kopieren. Sollte er es doch tun, dann geschieht das auf seine eigene Verantwortung.
Arbitrum Kurs zeigt Anzeichen für eine Bodenbildung
Zu aller erst wollen wir uns mit Hilfe der klassischen technischen Chartanalyse anschauen, warum der Arbitrum Kurs einen Boden ausgebildet haben könnte. Im Anschluss daran tauchen wir mit Hilfe der Elliott Wellen Theorie in die Details ein, um das wahre Potential des gesamten Wellenkonstrukts näher unter die Lupe zu nehmen.
Aus Sich der klassischen technischen Chartanalyse spricht viel dafür, dass der Arbitrum Kurs aktuell eine inverse Kopf-Schulter-Formation ausformt. Die linke Schulter und der Kopf scheint bereits gut erkennbar ausgeformt zu sein. Was noch fehlt, ist die die Vollendung der rechten Schulter.
Wir sprechen also über ein recht frühes Stadium dieser Chartformation. Doch genau hier liegt der Charme. Werfen wir nämlich einen Blick in das Glossar der Chartmuster und schauen uns an, was zu der inversen Kopf-Schulter-Formation geschrieben steht, dann lesen wir:
Da die Fehlerquote bei diesem Chartmuster nur 5% beträgt, muss hier keine Bestätigung abgewartet werden. Die Aussicht auf Gewinn lässt sich vergrößern, wenn bereits bei einer klaren Identifikation der rechten Schulter der Kopf-Schulter-Boden einwandfrei erkannt wurde. Dementsprechend bietet sich bereits an dieser Stelle der Kauf oder das Eingehen einer Long-Position an.
Natürlich können wir uns nicht zu 100 % sicher sein, dass es sich hier um eine funktionierende Kopf-Schulter Formation handelt. Allerdings spricht das rückläufige Volumenmuster während der gesamten Wellenstruktur dafür. Zudem deutet sich eine gewisse Symmetrie an, die ebenfalls typisch für dieses Chartmuster ist.
Arbitrum Prognose, die sich aus dem Chartmuster ableitet
Wir haben also klare Hinweise dafür vorliegen, dass der Arbitrum Kurs eine inverse Kopf-Schulter-Formation ausformt. Schauen wir uns an, welches Kursziel sich daraus laut der alten Schule der technischen Chartanalyse ableiten lässt.
Um das Mindestkursziel zu berechnen, musst du nur von dem tiefsten Punkt der Formation (also dem Kopf) eine vertikale Linie bis zur Nackenlinie ziehen. Diese Strecke projizierst du anschließend an den Ausbruchspunkt, um das Kursziel zu errechnen. Das Mindestkursziel wird in 83% der Fälle erreicht oder sogar übertroffen.
Ein Ausbruchspunkt liegt uns zwar beim Arbitrum Kurs noch nicht vor, allerdings verläuft die Nackenlinie nahezu waagerecht. Der genauer (Zeit-)Punkt ändert also nicht viel an dem Kursziel. Entsprechend können wir eine Arbitrum Prognose wie folgt konstruieren:
Dieses Mindestkursziel liegt bei 1,57 $ und damit rund 42 % über dem aktuellen Preis der ARB Coin. Grundsätzlich liefert der aktuelle Einstieg mit einem R/R-Verhältnis von knapp über 2 nicht den besten Wert, aber im Angesicht der hohen Zuverlässigkeit der Formation, ergibt sich in meinen Augen nichtsdestotrotz ein lukratives Setup.
Das sage ich allerdings nicht nur aufbauend auf dieser Chartformation, sondern auch auf Grundlage meiner Wellenzählung, die weitaus bullischere Arbitrum Prognosen zulassen. Welche das sind, erläutere ich jetzt.
Arbitrum Prognose von 2,60 $ oder höher
Zu aller erst sei erwähnt, dass ich eine Impulsbewegung seit dem letzten Tief herauslesen lässt. Das bedeutet, dass die daraus erfolgte Aufwärtsbewegung der Anfang von etwas ist.
Theoretisch könnte es lediglich der Anfang einer korrektiven Bewegung sein. In dem Fall würde die aus der Kopf-Schulter-Formation abgeleitete Arbitrum Prognose von 1,57 $ auch hier gelten. Meine primäre Erwartung ist allerdings sehr viel bullischer. Das ist vor allem durch meine aktuelle Erwartungshaltung gegenüber dem Bitcoin Kurs zu erklären.
In meiner letzten Analyse auf YouTube habe ich erläutert, warum das bullische Szenario das wahrscheinlichste ist und was es genau bedeutet. Solltest du das Video noch nicht kennen, dann schaue es dir jetzt am besten auf YouTube an und vergiss nicht unseren Kanal zu abonnieren, um weitere Analysen dort nicht zu verpassen. Zum Video gehen.
Darauf aufbauend, dass der gesamte Markt in einen bullischen Zyklus übergeht, lässt sich daraus eine ganz andere Arbitrum Prognose ableiten. Diese sieht wie folgt aus:
Davon ausgehend, dass der Arbitrum Kurs die Welle (i) und (ii) bereits ausgebildet hat, erwarten wir den dritten Teil der Impulsbewegung. Dieser dürfte in der Regel das 1,618er Fibonacci-Extension-Level anlaufen oder übertreffen. Dieses liegt bei 1,77 $ und damit rund 66 % über dem aktuellen Preis der ARB Coin.
Ich halte die psychologische Marke von 2 $ für ein ebenfalls gutes Preisziel für das Ende der dritten Welle. In beiden Fällen formt sich dadurch im längerfristigen Trend eine ebenfalls bullische Formation aus, die darauf folgende und deutlich höhere Hochs in Aussicht stellt.
Daher ist dieser Einstieg auch für Investoren mit Sicherheit interessant. Mit den aus der Elliott Wellen Theorie abgeleiteten Arbitrum Prognosen ergeben sich hier langfristig ganz andere Kursziele von 2,60 $ oder höher und damit ein viel besseres R/R-Verhältnis.
Das Risiko sollte aber natürlich wie immer bekannt sein.