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Große Finanzführer fördern die Kryptowährungsdynamik inmitten der SEC-Prüfung

source-logo  coinunited.io 25 Juni 2023 06:10, UTC
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Einleitung

Große Finanzakteure gehen weiterhin neue Kryptowährungswetten ein, während sie von den US-Aufsichtsbehörden zunehmend unter die Lupe genommen werden. Dazu gehört auch der Plan von BlackRock, einen Exchange Traded Fund (ETF) aufzulegen, der Bitcoin als Basiswert verwendet. Darüber hinaus plant die Deutsche Bank, ein Kryptowährungsverwahrgeschäft für digitale Vermögenswerte zu betreiben. Die Investmentfirma Citadel Securities unterstützt einen neuen Kryptowährungsaustausch mit Fidelity Investments, Charles Schwab und anderen großen Finanzinstituten. Solche Empfehlungen namhafter Wall-Street-Institutionen tragen zum steigenden Wert von Kryptowährungen bei, insbesondere von Bitcoin (BTC-USD), das mit 31.389 US-Dollar den höchsten Preis seit einem Jahr erreichte. Sogar andere Kryptowährungen wie Ethereum (ETH-USD) und der AVAX-Token von Avalanche boomen, wobei die Gesamtmarktkapitalisierung aller Krypto-Assets am Freitag 1,2 Billionen US-Dollar erreichte, 14 % mehr als in der Vorwoche.

Regulierungsdruck

Trotz Angesichts des gestiegenen Interesses an Kryptowährungen äußern Regulierungsbehörden weiterhin Bedenken hinsichtlich der Anfälligkeit digitaler Währungen für Marktmanipulationen. Am 15. Juni reichte BlackRock, das ein Vermögen von über 9 Billionen US-Dollar kontrolliert, bei der SEC die Unterlagen zur Schaffung eines Spot-Bitcoin-ETF ein. Dieser Schritt folgte auf die Einreichung von Klagen durch die SEC gegen zwei der größten Krypto-Börsen, Coinbase und Binance. Die Klagen behaupteten, die Börsen hätten den Handel mit digitalen Währungen auf ihren Plattformen zugelassen, die bei der Agentur hätten registriert werden müssen. Die SEC hat seit 2013 27 frühere Anträge für Spot-Bitcoin-ETFs aufgrund ihrer angeblichen Marktanfälligkeit abgelehnt.

Neue Geschäftsmodelle entstehen

Um Interessenkonflikte bei bestehenden Kryptowährungsbörsen zu mildern, scheint EDX Markets ein vielversprechendes Unterfangen zu sein. EDX wird von Fidelity, Charles Schwab und Citadel unterstützt und ist ein Marktplatz, auf dem Käufer und Verkäufer direkt miteinander verhandeln. Es bietet den Handel mit nur vier Kryptowährungen an, die von der SEC nicht als Wertpapiere eingestuft wurden, und umgeht damit möglicherweise einige der rechtlichen Probleme, mit denen Coinbase und Binance konfrontiert sind. CEOs wie Jamil Nazarali von EDX sind von diesem neuen Geschäftsmodell überzeugt und betrachten den Schritt als „das Beste aus der digitalen Welt nutzen … und es mit dem Anlegerschutz im traditionellen Finanzwesen kombinieren“. Trotz regulatorischer Bedenken wächst das Interesse an Kryptowährungen weiter, und Investoren und Branchenführer sind optimistisch, was das zukünftige Potenzial für eine breite Akzeptanz angeht.

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