Ripple und GTreasury: Neue Empfehlungen zur Asset-Verwaltung

• Digitale Transaktionstools vermeiden Verzögerungen und schaffen dadurch einen realen, messbaren Mehrwert.
• Fallstudien zeigen: Stablecoins und Smart Contracts setzen Gelder schneller frei und senken Kosten.

GTreasury und Ripple haben gemeinsam einen Leitfaden veröffentlicht, der sich an Treasury-Experten richtet, die mit globalen Finanzströmen zu tun haben. Er skizziert ein optimiertes System der Integration von Digital-Assets in das Treasury-Management von Unternehmen.

Man will den Prozess für Treasurer vereinfachen, die sich vom Handling digitaler Assets überfordert fühlen. Viele Konzerne wissen immer noch nicht, wann diese Technologien ernst genommen werden sollten. Das kürzlich von Ripple übernommene Unternehmen GTreasury stellte fest, dass die Verantwortlichen in den Unternehmen messbare Ergebnisse und keine allgemeinen Weisheiten zu Blockchains wünschen.

Die vorgestellte Infrastruktur-Guide von Ripple unterstützt über 300 Finanzinstitute. Er beschreibt integrierte Compliance-Tools, die zur Verbesserung der Liquidität und zur Beschleunigung der Abwicklung beitragen, während gleichzeitig rechtliche und regulatorische Unsicherheiten vermieden werden. Die Verwendung von XRP als Transaktionstool in diesen Systemen wird als Komponente aktueller Finanzoperationen erläutert.

XRP als Transaktionstool

Eine Fallstudie befasst sich mit einem US-Technologieunternehmen, das Stablecoin-Netze zur Abwicklung seiner Lieferantenzahlungen in Asien einsetzte. Durch die Umstellung wurde die Bearbeitungszeit von mehreren Tagen auf nur wenige Stunden reduziert. Außerdem konnten die Überweisungskosten um 70% gesenkt werden.

In einem anderen Beispiel nutzte ein großes Unternehmen digitale Abwicklungssysteme für fast die Hälfte seiner grenzüberschreitenden Zahlungen. Dadurch wurden mehr als 2,3 Millionen Dollar an zuvor blockierten Geldern freigesetzt. Diese Beispiele zeigen, wie eine echte digitale Infrastruktur dazu beitragen kann, anhaltende Verzögerungen im internationalen Geldverkehr zu beseitigen.

In dem Bericht wird auch hervorgehoben, wie Smart-Contracts jetzt Teil von Zahlungs- und Absicherungsaufgaben sind. Diese Systeme verwalten automatisch Lieferungen, Zahlungen und damit verbundene finanzielle Trigger mit weniger manuellen Eingriffen.

Das Netzwerk von Ripple wird bereits in mehr als 90 Ländern genutzt. Sein XRP-Asset wird in dem Bericht als ein Finanztool von institutioneller Qualität beschrieben, das über die Liquidität und Zuverlässigkeit verfügt, die für Finanzaktivitäten mit hohem Volumen erforderlich sind.

Wie CNF berichtete, hat Ripple eine Partnerschaft mit der DZ BANK geschlossen, um eine operative Basis zur Verwahrung von Digital-Assets für institutionelle Kunden in Deutschland zu haben. Das System unterstützt tokenisierte Anleihen, passt zu den aktuellen Marktabläufen und folgt den deutschen Bestimmungen für digitale Wertpapiere.