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XRP explodiert – Ripple siegt im Rechtsstreit mit der SEC

source-logo  bitcoin-2go.de 19 März 2025 12:15, UTC
  • Laut Ripple Labs CEO Brad Garlinghouse hat die SEC den Rechtsstreit mit Ripple offiziell fallen lassen.
  • Das Gericht hat bestätigt, dass XRP kein Wertpapier ist.
  • Der XRP-Kurs reagiert prompt und springt binnen weniger Minuten um über 10 % auf aktuell 2,50 US-Dollar.

SEC lässt Klage gegen Ripple offizell fallen

Die langjährige Auseinandersetzung zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Ripple ist offiziell beendet. Nach über vier Jahren und geschätzten 15 Milliarden US-Dollar an Verlusten für XRP-Investoren zieht die SEC ihre Klage zurück – ein bedeutender Erfolg für Ripple und den gesamten Kryptosektor.

Ripple-CEO Brad Garlinghouse verkündete die Entscheidung am 19. März in einer Videobotschaft auf X:

„Ich kann endlich verkünden, dass dieser Fall vorbei ist. Es ist vorbei.“

Er betonte, dass der Prozess von Anfang an zum Scheitern verurteilt war und die Klage der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC nie eine solide rechtliche Grundlage hatte.

Die SEC hatte in den letzten Wochen darüber diskutiert, ob XRP als Ware (Commodity) statt als Wertpapier eingestuft werden sollte – ähnlich wie Bitcoin oder Ethereum. Die endgültige Entscheidung, die Klage fallenzulassen, deutet auf einen Strategiewechsel der Regulierungsbehörde hin und dürfte mit dem Regierungswechsel zusammenhängen.

Regulatorischer Wandel unter neuer SEC-Führung

Unter dem amtierenden Vorsitzenden Mark Uyeda hat die SEC bereits mehrere Krypto-Klagen zurückgezogen. Zu den prominentesten Fällen gehören Verfahren gegen Coinbase, Uniswap Labs und Kraken. Dieser Richtungswechsel könnte signalisieren, dass sich die US-Behörden einer pragmatischeren Regulierung nähern.

Garlinghouse zeigte sich kämpferisch:

„Das ist ein Sieg und eine überfällige Kapitulation der SEC. Gary Gensler und sein Team haben die gesamte Branche mit denselben Argumenten ins Visier genommen, mit denen sie uns angegriffen haben. Es ging nie um den Schutz der Investoren – es ging um Einschüchterung.“

XRP ist kein Wertpapier – das ist jetzt Gesetz

Das Urteil bestätigt eindeutig, dass XRP kein Wertpapier ist. Laut Garlinghouse ist diese Entscheidung nun fest in der Rechtsprechung verankert und könnte den Weg für eine einheitliche Krypto-Regulierung in den USA ebnen.

„Wir haben damals alle entscheidenden rechtlichen Punkte gewonnen. Diese Siege legen den Grundstein für neue Krypto-Regeln, die mit fast einem Jahrhundert Wertpapierrecht in Einklang stehen.“

Garlinghouse sieht in diesem Ausgang das Ende des „Kriegs gegen Krypto“ und fordert die Branche auf, geschlossen gegen regulatorische Willkür aufzutreten.

„Wir schließen heute ein Kapitel in der Geschichte der Kryptowährungen. Dank unserer Erfolge vor Gericht sind wir als Branche gestärkt. Die politische Unterstützung für Krypto wächst – wir sehen pro-Krypto-Siege an den Wahlurnen und neue Führungskräfte, die einen konstruktiven Weg für die Branche suchen.“

Der Ripple-CEO appellierte an die Krypto-Community, interne Grabenkämpfe hinter sich zu lassen und gemeinsam für klare Regulierungen einzustehen:

„Lasst uns zusammenkommen und den Tribalismus hinter uns lassen. Die USA können die Krypto-Hauptstadt der Welt werden.“

Garlinghouse bedankte sich abschließend bei den Ripple-Mitarbeitern, der Rechtsabteilung, der XRP-Community und allen Partnern für ihre Unterstützung während des jahrelangen Rechtsstreits.

XRP-Kurs reagiert mit Kursanstieg

Nach der Bekanntgabe schoss der XRP-Kurs um über 10 % nach oben, von 2,30 US-Dollar auf 2,50 US-Dollar:

Mit dieser Entscheidung könnte sich die regulatorische Landschaft in den USA zugunsten der Kryptowirtschaft verändern – ein echter Meilenstein für Ripple und den gesamten Sektor.

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