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Neue Roadmap enthüllt: Cardano will Milliarden von Nutzern mit großen Upgrades erreichen

source-logo  newsbit.de 31 Januar 2025 07:04, UTC
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Input Output (IO), das Blockchain-Unternehmen hinter Cardano (ADA) unter der Leitung von Charles Hoskinson, hat eine neue technische Roadmap enthüllt. Darin stehen die Entwicklungsziele für 2025 im Mittelpunkt, mit besonderem Augenmerk auf Skalierbarkeit, Interoperabilität und Verbesserungen in der Governance. Das ultimative Ziel? Die Plattform innerhalb von fünf Jahren für eine Milliarde Nutzer geeignet machen.

Technische Verbesserungen in Aussicht

Vorgestern fand bereits ein wichtiger Hard Fork statt, aber dies scheint erst der Anfang zu sein. Cardano konzentriert sich im Jahr 2025 stark auf Skalierbarkeit und verbesserte Governance, um eine Blockchain zu werden, die weltweit Milliarden von Menschen bedienen kann.

Eine der wichtigsten Säulen der Roadmap ist die Senkung der Eintrittsbarrieren und die Optimierung des Netzwerks für weltweite Zugänglichkeit. Die Pläne umfassen verschiedene technische Upgrades, einschließlich der Integration von Layer-2-Lösungen, Rollups und Verbesserungen an den Kernknoten.

Ein bemerkenswerter Vorschlag ist die Implementierung von Hydra, einer Layer-2-Lösung, die schnelle und kostengünstige Transaktionen ermöglicht. Darüber hinaus arbeitet IO an Zero-Knowledge-Rollups, mit denen mehrere Transaktionen in einem Batch gebündelt werden, um die Netzwerküberlastung zu verringern.

Weiterhin stehen Innovationen wie Leios und Peras in der Planung. Diese fortschrittlichen Konsensprotokolle ermöglichen die parallele Verarbeitung von Blöcken, was die Transaktionsgeschwindigkeit erheblich steigern kann. Auch Mithril ist eine wichtige Ergänzung: ein Zertifizierungssystem, mit dem Benutzer Transaktionen verifizieren können, ohne einen vollständigen Knoten zu betreiben. Dies verbessert die Effizienz und senkt die technischen Hürden für Benutzer.

Verstärkte Governance und Interoperabilität

Neben den technischen Upgrades konzentriert sich IO auf ein stärker gemeinschaftsgesteuertes Governance-Modell. Dies schließt an die Voltaire-Phase von Cardano an, die auf früheren Phasen wie Byron (Fundament), Shelley (Dezentralisierung), Goguen (Smart Contracts) und Basho (Skalierung) aufbaut. Der gestrige Hard Fork spielt hierbei eine Schlüsselrolle.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Interoperabilität, besonders im Bereich der Sicherheit von Cross-Chain-Brücken. Diese Brücken, die den Transfer von Tokens zwischen verschiedenen Blockchains ermöglichen, sind oft anfällig für Exploits. IO möchte dieses Problem mit dem Inter-Blockchain Communication (IBC)-Protokoll angehen. Dieses Protokoll soll sowohl die Sicherheit als auch die Funktionalität von Cross-Chain-Transaktionen verbessern.

Ein Schritt in Richtung Wiederherstellung der Marktdominanz

Cardano gehörte einst zu den drei größten Blockchains nach Marktkapitalisierung, hatte aber in den letzten Jahren Schwierigkeiten, das Tempo von Konkurrenten wie Solana (SOL) zu halten. Ein häufig geäußerter Kritikpunkt ist der Mangel an Benutzeraktivität. Mit dieser Roadmap und dem Fokus auf Skalierbarkeit, Governance und Interoperabilität hofft Cardano, diesen Trend zu durchbrechen und wieder zu wachsen.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die ehrgeizigen Pläne tatsächlich zu einer breiteren Akzeptanz der Plattform führen. Für jetzt macht Cardano jedenfalls große Schritte in Richtung Zukunft.

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