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Ripple setzt auf Chainlink: Können XRP und LINK...

source-logo  bitcoin-kurier.de 7 S

Ripple hat Chainlink integriert, um Preisdaten für den Stablecoin Ripple USD (RLUSD) bereitzustellen. RLUSD ist ein Fiat-gedeckter Stablecoin, der Regulierungsstandards erfüllt und daher in Zukunft möglicherweise eine bedeutende Rolle für den Markt und das Unternehmen spielen könnte. Durch die Nutzung der Datenfeeds auf der Ethereum-Blockchain soll die Einsatzfähigkeit von RLUSD in der Onchain-Ökonomie deutlich erweitert werden.

Die Chainlink-Price-Feeds, die nun auf Ethereum verfügbar sind, liefern zuverlässige und manipulationssichere Preisdaten für RLUSD. Dies ermöglicht Entwicklern, die Stablecoins in DeFi-Applikationen wie etwa Lending zu integrieren. Chainlink bietet dabei eine bewährte Infrastruktur, die bereits über 18 Billionen Dollar an Transaktionswert verarbeitet hat, und nutzt hochwertige Offchain-Daten, die von weltweit führenden Finanzinstituten bereitgestellt werden.

Darum ist Chainlink die erste Wahl

Stablecoins wie RLUSD eröffnen neue Möglichkeiten für kostengünstige und sofortige Transaktionen sowohl lokal als auch grenzüberschreitend. Um die Akzeptanz von RLUSD weiter voranzutreiben, hat Ripple den Stablecoin so gestaltet, dass er 1:1 an den US-Dollar gekoppelt und sowohl auf dem XRP Ledger als auch auf Ethereum verfügbar ist. Damit RLUSD in DeFi-Anwendungen eingesetzt werden kann, sind jedoch hochwertige Preisdaten erforderlich – ein Bereich, in dem Chainlink mit seiner dezentralen Oracle-Technologie eine entscheidende Rolle spielt.

Chainlink aggregiert Preisdaten aus zahlreichen Premium-Quellen, bereinigt diese von Ausreißern und sorgt so für präzise und manipulationsresistente globale Marktpreise. Zudem werden die Preisfeeds von unabhängigen und sicherheitsüberprüften Nodes bereitgestellt, die eine hohe Zuverlässigkeit selbst bei starken Netzwerkbelastungen gewährleisten.

Aus diesem Grund hat Chainlink in diesem Sektor der DeFi-Ökonomie eine dominante Stellung eingenommen. Nahezu alle namhaften Protokolle setzen auf die Technologie, um zuverlässige Daten zu erhalten. LINK konnte jedoch nicht davon profitieren. Zwar erholte sich der Kurs im bullischen Marktumfeld des Jahres 2024, aber er blieb weit hinter dem Allzeithoch von 2021 zurück.

XRP-ETF bleibt die große Hoffnung

Der XRP-Kurs konnte von der Bekanntgabe nicht unmittelbar profitieren. Der Stablecoin von Ripple könnte in diesem Jahr ein Milliardengeschäft werden und wurde bereits an wichtigen Börsenplätzen in den Handel aufgenommen, darunter Bitstamp, wo bislang das höchste Handelsvolumen für RLUSD entsteht.

Für XRP bleibt die Option auf einen Spot-ETF in den USA jedoch wichtiger. Im Gegensatz zu vergangenen Kursrallyes ist der Kurs nicht schnell eingebrochen, was ein Signal dafür ist, dass sich der Markt mehr vom Ripple-Coin erhofft. Nachdem Bitcoin und Ethereum ihre ETFs bekommen haben, scheint ein XRP-ETF die nächste logische Option. Zeitgleich zeigt sich Brad Garlinghouse mit dem zukünftigen US-Präsidenten beim Dinner. Für viele ein klares Signal: Juristische und regulatorische Hürden sind ab dem 20. Januar überwunden.

Allerdings muss sich erst zeigen, ob Trump wirklich die große Wende für die Branche einleiten wird. Sollte er Wort halten, dann dürfte das langfristig die Weichen für eine positive Marktentwicklung stellen.

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