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Hoffnung für IOTA? Stiftungschef Schiener spricht von „geheimen Projekt“

source-logo  block-builders.de 12 November 2024 16:27, UTC

IOTA vor dem Comeback? Zumindest Stiftungschef Dominik Schiener glaubt fest daran und versucht, einen Hype zu erzeugen. Ein „geheimes Projekt“ soll IOTA laut Schiener in den kommenden Wochen nach vorne bringen.

Die Preiskurve von IOTA zeigt Dynamik und kann mit 40 Prozent Wochenplus erstmals seit dem Spätsommer wieder die Marke von 0,15 US-Dollar knacken. Verglichen mit der Rallye, die Bitcoin (BTC) hinlegt, sind die IOTA Ergebnisse zwar nur ein Achtungserfolg – aber auch ein Punkt, an dem sich Hoffnungen offenbaren. Stiftungschef Dominik Schiener lehnt sich auf X weit aus dem Fenster und verspricht, „IOTA zu neuen Höhen“ zu führen. Man dürfe „eine Comeback Story, wie sie der Markt noch nie gesehen hat“ erwarten, so Schiener. In IOTA Community Chats spricht er von einem „geheimen Projekt“ und „fundamentalem Wandel“, wie auf X dokumentiert wird.

Dominik Schiener als der starke Mann bei IOTA setzt also hohe Ziele. In seinen besten Zeiten 2017/8 zählte IOTA zu den zehn kapitalstärksten Kryptowährungen der Welt und markierte ein bis heute gültiges Allzeithoch von gut 5 US-Dollar. Mit welchen Maßnahmen will Schiener an diese Erfolge anknüpfen? Durchgesickert ist, dass sich hinter dem „Geheimprojekt“ als ein Bestandteil die Programmiersprache Move verbirgt. Deren Gebrauch soll offenbar auch bei IOTA ermöglicht werden, andere Altcoin wie Aptos (APT) und SUI haben Move bereits implementiert. Schiener spricht von „sehr bald (nicht in Monaten)“ als Zeithorizont, in dem IOTA eine „große Veröffentlichung“ bevorsteht.

Anfang des Monats hatte Schiener mit einem privaten Projekt namens Realize überrascht, welches Kritik in der IOTA Community hervorrief. Denn Realize wird auch über Ethereum (ETH) angeboten und der mögliche Nutzen für IOTA bleibt unklar. Im Oktober wiederum blamierte sich IOTA mit einem groß angekündigten Premierentag, der dann nur die Gründung einer weiteren Organisation brachte. Schiener braucht dringend Erfolge, Anleger können mit IOTA trotz des Zwischenspurts nicht glücklich sein – viel zu weit ist die Preiskurve im historischen Vergleich abgestürzt.

Fazit: Schieners „Make IOTA Great Again“ steht auf dünnem Eis

Wenn die Krypto-Leitwährung Bitcoin wie jetzt den Turbo einschaltet, haben Altcoins gute Chancen, das Momentum mitzunehmen. IOTA gelingt das derzeit – allerdings auf sehr niedrigem Preisniveau. Schiener präsentiert sich mit dem Slogan „Make IOTA Great Again“ und spielt damit auf die erfolgreiche Wahlkampagne von Donald Trump („Make America Great Again“) an. Doch Beobachter betonen: IOTA ist nach wie vor nicht dezentralisiert und ein entsprechendes IOTA 2.0 wird – entgegen Versprechungen – auch in diesem Jahr nicht Realität. Zudem sind Kursgewinne bei IOTA eine wacklige Angelegenheit, der Inflationshammer von 2023 zeigt Wirkung und verursacht regelmäßig Preisdruck. Den Beweis, dass IOTA einen nachhaltigen Ausweg aus seiner Dauerkrise findet, hat Schiener noch nicht geliefert. Ob das „geheime Projekt“ IOTA wirklich zu einem spektakulären Comeback verhilft, entscheiden die Kryptomärkte.

block-builders.de