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Tether gibt 82.454 Bitcoin und 48,3 Tonnen Goldbestände bekannt

source-logo  blockzeit.com 28 Oktober 2024 06:00, UTC
  • Tether hält derzeit 82.454 Bitcoin und 48,3 Tonnen Gold als Reserven.
  • Der Emittent von USDT enthüllte auch eine neue Statue, die dem rätselhaften Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto gewidmet ist.

Tether, der weltweit größte Emittent von Stablecoins, stand beim 3. jährlichen Lugano Plan B Forum in der Schweiz im Rampenlicht. Dabei gab das Unternehmen seine aktuellen Reserven an Bitcoin (BTC) bekannt.

Tethers harte Reserven in Bitcoin und Gold

Laut der Rede von Tether-CEO Paolo Ardoino auf der Veranstaltung hat der Emittent von Stablecoins seine Reserven aufgestockt, um seine Stabilität zu gewährleisten. Dabei hat er sich für das Beste aus beiden Welten entschieden: Gold und Bitcoin (das schon immer als „digitales Gold“ angepriesen wurde).

JUST IN : Tether CEO confirms their reserves hold a total of 82,454 BTC and 48.3 tons of gold. 💰📈 #Tether #Bitcoin @LuganoPlanB pic.twitter.com/QRCi1hqMO2

— Tran Hung (@spaftu) October 26, 2024

Der Emittent von USDT hat seine Bitcoin-Bestände von geschätzten 75.000 BTC in der ersten Jahreshälfte auf derzeit 82.454 BTC deutlich erhöht. Bei einem Preis des Krypto-Assets zwischen 65.000 und 68.000 US-Dollar von Freitag bis zum Wochenende belaufen sich die Zahlen auf etwa 5,36 bis 5,607 Milliarden US-Dollar. Dies wird durch die 48,3 Tonnen Gold im Wert von rund 4,28 Milliarden US-Dollar noch verstärkt.

Die Enthüllung erfolgte im Rahmen eines kürzlich erschienenen WSJ-Berichts, in dem es heißt, dass das US-Finanzministerium über die Staatsanwaltschaft in Manhattan derzeit ein Verfahren gegen Tether einleitet. Die Behörde untersucht angeblich die illegale Verwendung seiner Stablecoin USDT zur Umgehung von Sanktionen und Gesetzen zur Bekämpfung der Geldwäsche.

Tether enthüllt Satoshi-Nakamoto-Statue

Als Brutstätte der Finanzinnovation wählte Tether die Stadt Lugano als geeigneten Standort für eine lebensgroße Statue des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto. Das Werk erinnert an eine Aneinanderreihung von Computercodes, wenn man es genau in der Mitte betrachtet.

Die Statue in der Villa Ciani steht auch sinnbildlich für das Geheimnisvolle, das den Erfinder hinter dem Pseudonym umgibt. Sie erzeugt eine verblassende Illusion, wenn sich der Betrachter von einer Seite zur Frontalansicht bewegt.

Für Ardoino dient die Satoshi-Hommage als Erinnerung an den tiefgreifenden Einfluss von Bitcoin im Zeitalter der dezentralen Finanzen (DeFi). Michele Foletti, der Bürgermeister von Lugano, fügte hinzu, dass sie das Ziel der Stadt darstellt, sich strategisch als führend in der digitalen Innovation zu positionieren.

I really like the newly unveiled statue of Satoshi Nakamoto in #Lugano. Especially the way it honors privacy. Depending on the perspective, it disappears. #PlanBForum #privacy 🇨🇭 pic.twitter.com/cV6dWtukXt

— chris ₿ 🇨🇭 (@chrisb_btc) October 25, 2024

Bis heute wurden viele Personen verdächtigt, Satoshi zu sein. Es ging von Dorian Nakamoto und Nick Szabo bis hin zu Peter Todd von HBO. Bisher haben alle diese Hauptverdächtigen vehement bestritten, der mysteriöse Kryptograf zu sein.

Einer sticht jedoch besonders hervor: Dr. Craig Wright. Der australische Programmierer hat sich immer wieder als der Mann hinter dem Pseudonym Satoshi und als Erfinder von Bitcoin zu erkennen gegeben. Ein von der Cryptocurrency Open Patent Alliance (COPA) initiierter Fall hat seine Behauptungen jedoch vor einem britischen Gericht zunichte gemacht.

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