Die Dubai Financial Services Authority (DFSA) hat Ripple die grundsätzliche Genehmigung erteilt, seine Dienste vom Dubai International Financial Centre (DIFC) aus auszuweiten. Damit werden die End-to-End-Zahlungsdienste des Unternehmens in den Vereinigten Arabischen Emiraten wirksam.
Ripple wird seine hochwertige digitale Vermögensinfrastruktur einer breiteren Kundenbasis in den Vereinigten Arabischen Emiraten zur Verfügung stellen.
Ripple erhält grundsätzliche Genehmigung der DFSA
Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, lobte die Vereinigten Arabischen Emirate in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter). Er hob die Kryptofreundlichkeit der Region als Anziehungspunkt für Unternehmen hervor, die mit digitalen Vermögenswerten arbeiten.
„Regulatorische Klarheit ist das, was Unternehmen wollen und was Verbraucher brauchen. Die VAE verstehen das”, kommentierte Garlinghouse hier.
Diese Entscheidung wird die Geschäftstätigkeit von Ripple im Nahen Osten erheblich verbessern, nachdem das Unternehmen im Jahr 2020 seinen regionalen Hauptsitz in Dubai eröffnen wird. Mit dieser Expansion will Ripple schnelle, kostengünstige und effiziente grenzüberschreitende Zahlungslösungen für Unternehmen anbieten.
Darüber hinaus stärkt sie die globale Präsenz von Ripple als regulierte Einheit und führt nahtlose grenzüberschreitende Zahlungsdienste in Dubai ein. Durch die Kombination von regulatorischer Konformität und kontinuierlichen Investitionen in die Kerninfrastruktur wird Ripple zum ersten von der DFSA lizenzierten Anbieter von Blockchain-basierten Zahlungsdiensten.
Der Nahe Osten bietet ein günstiges regulatorisches Umfeld für Krypto-Unternehmen und bildet eine vielversprechende Basis für Ripples Wachstum. Andere große Akteure, wie Animoca Brands, richten ebenfalls ihren Blick auf die Region, wobei Animoca plant, dort bis Anfang 2025 an die Börse zu gehen.
VAE als globaler Innovationshub
Die regulatorische Klarheit der Vereinigten Arabischen Emirate positioniert sie strategisch als globalen Hub für Finanzdienstleistungen und Handel. Krypto-bezogene Unternehmen sehen die Region als Zugang zu schnell wachsenden Märkten im Nahen Osten, Afrika und Südasien. Dies erklärt wahrscheinlich Ripples Neigung, weiterhin in der Region zu investieren.
Ihr umfassendes regulatorisches Rahmenwerk, wie es unter anderem von der DFSA festgelegt wurde, schafft ein Umfeld, in dem innovative Krypto-Unternehmen gedeihen können.
„Mit ihrem zukunftsorientierten regulatorischen Ansatz und klaren Richtlinien für innovative Unternehmen, die investieren und wachsen wollen, positionieren sich die VAE als weltweite Führer in dieser neuen Ära der Finanztechnologie”, bemerkte Garlinghouse in der Pressemitteilung hier.
In der Zwischenzeit setzt Ripple seine globale Expansion fort, befindet sich aber weiterhin im Konflikt mit der US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC). Wie BeInCrypto berichtet, könnte die Wertpapieraufsichtsbehörde Ripples Teilsieg anfechten, indem sie den unsicheren Status des XRP-Token hier anficht. Es bleibt viel Unsicherheit in der Angelegenheit, da der Sieg vor knapp einem Monat hier unangefochten blieb.
Während des laufenden Rechtsstreits kämpft der XRP-Token weiterhin unter der psychologisch wichtigen Marke von 1 USD. Laut Daten von BeInCrypto wird XRP derzeit bei 0,59 USD gehandelt, was einem Rückgang von fast 4 Prozent in den letzten 24 Stunden entspricht.