Solana stellt neues Krypto-Phone Seeker vor
Solana stellt ein neues Krypto-Phone vor: Unter dem Namen Seeker ist es bereits das zweite Mobiltelefon, das die Entwickler der Blockchain Solana auf den Markt bringen. Emmett Hollyer, Manager von Solana Mobile, präsentierte das neue Gerät gestern auf der Konferenz Token2049, die in Singapur stattfand.
Kurz darauf folgte eine Pressemitteilung, die Solana Mobile über X veröffentlichte (Quelle in englischer Sprache). Dort präsentierte man der Anhängerschaft stolz erste Informationen über das neue Gerät.
»Wir haben einige Monate schwer gearbeitet und sind stolz, euch unser Produkt präsentieren zu können«, heißt es auf X.
»Wir stellen vor: Die nächste Generation des Solana Mobilgeräts: Das Solana Seeker.«
Vor einigen Monaten kündigte Solana die Entwicklung eines weiteren Mobilgeräts an. Dabei bezeichnete man das kommende Produkt als »Saga Chapter Two«. Inzwischen änderte man diesen Namen zu »Seeker«.
Für die Namensgebung war der US-amerikanische Philosoph Alan Watts offenbar maßgeblich. In einem ersten Video spielt man ein Zitat des Philosophen ein.
»Der Seeker [dt.: Sucher] versteht, dass es mehr gibt, als das Auge zeigt. Er ist unerschrocken und trifft die Entscheidung, das Unbekannte zu entdecken«, heißt es dort.
Bis Seeker auf den Markt kommt, soll allerdings noch einige Zeit vergehen. Bis zum Sommer 2025 möchte Solana Mobile die Veröffentlichung vollziehen.
So reagiert der SOL-Kurs auf Seeker
Seit der Vorstellung des neuen Solana-Smartphones reagiert der SOL-Kurs sehr deutlich. Über die letzten 24 Stunden verzeichnet Solana Gewinne in Höhe von 8,60 Prozent. Die fünftgrößte Kryptowährung notiert infolgedessen bei 150,80 US-Dollar.
Zwar befindet sich der Kryptomarkt aktuell in einem generellen Aufschwung, der viele grüne Zahlen erzeugt, allerdings setzt sich Solana mit seinen neuesten Gewinnen deutlich an die Spitze der Top-10.
Welcher Erfolg ist vom neuen Solana Phone zu erwarten?
Solana Saga, das erste Produkt dieser Reihe und kam bereits im Mai 2023 auf den Markt. Zunächst erzielte das Gerät nur einen geringen Erfolg. Es handelt sich effektiv um ein umbenanntes OSOM OV1, das mit einem Anfangspreis von 1.000 US-Dollar durchaus teuer war.
Interessenten wollte man durch native Krypto-Apps überzeugen, welche die Nutzung von Krypto vereinfachen. Davon ließen sich allerdings nur wenige Nutzer überzeugen.
Die Betreiber verringerten den Preis. Ende 2023 stieg die Nachfrage nach dem Saga Phone schließlich, nachdem der Memecoin BONK durch die Decke ging, von dem einige Token mit dem Gerät ausgeliefert wurden.
Laut Hollyer soll auch das neue Seeker ein »Belohnungsmagnet« werden. Allerdings soll der Durchbruch dieses Mal auch ohne verschenkte Memecoins gelingen. Das Gerät soll einen leichten Eintritt in die DeFi-Welt bieten.
Besonders interessant sei Seeker für die Entwickler von dApps, da das Gerät standardmäßig mit einem dApp-Store ausgeliefert wird. Ein perfekt angepasstes Nutzererlebnis will Solana so ermöglichen.
Das ist über das Solana Seeker Phone bekannt
Bisher gibt es nur wenige bekannte Details zu Solana Seeker. Es handelt sich um ein Android-Gerät, das mit einem 6,36 Zoll großen AMOLED-Bildschirm daher kommt. Es bietet 128 Gigabyte Daten- und acht Gigabyte Arbeitsspeicher.
Die Hauptkamera ist mit einer Auflösung von 108 Megapixel ausgestattet, während die Zweitkamera einen Sensor mit 32 Megapixeln erhält.
Große Aufmerksamkeit legt Solana auf den sogenannten Seed Vault. Diese Funktion ist bereits beim Saga vorhanden. Es handelt sich um eine Krypto-Wallet, die durch ihre native Integration einfacher zu nutzen sein soll als herkömmliche Alternativen.
Jedes Mobilgerät kommt mit einem Seeker Soulbound Token daher. Diese Token geben dem Nutzer Zugriff auf Belohnungen und spezielle Inhalte.
Einige Partnerschaften ist Solana rund um das Seeker bereits eingegangen. Käufer erhalten beispielsweise vier Monate kostenfreien Zugang zu Helium Mobile – einem Netzwerk, das parallel einen klassischen sowie einen neuartigen Internetzugang bietet.
Seeker erlaubt den nativen Gebrauch von persönlichen Assistenten, die auf künstlicher Intelligenz basieren.