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- Token-Unlocks können sich unter Umständen negativ auf den Preis einer Kryptowährung auswirken. Ripple - das Unternehmen hinter der Entwicklung des XRP Ledgers - wird am 1. Juli eine Milliarde XRP-Token im Wert von 470 Millionen US-Dollarfreigeben.
- Historisch gesehen erlitt XRP einen Preisabsturz, wenn Ripple Labs Tokens aus dem Ripple Escrow freigegeben hat und verkaufte. Es ist daher Vorsicht geboten!
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Token Unlocks: Funktion, Auswirkungen und Kritik
Während Bitcoin (BTC) quasi die einzige Kryptowährung ist, welche von keinerlei Entwicklerteam abhängig ist, benötigen viele Blockchain-Projekte Finanzierungsgelder, um ihre Arbeit fortführen zu können.
Dies geschieht im Krypto-Space neben Crowdinvesting in der Regel dadurch, dass Entwicklerteams bereits im Vorfeld einefestgelegte Summe aller jemals verfügbaren Coins einbehalten und diese nach Start des Protokolls in Tranchen verkaufen, um den Markt nicht zu sehr zu erschüttern.
Trotzdem können sich Token-Unlocks unter Umständen natürlich negativ auf den Preis auswirken!
Bitcoin-Enthusiasten bemängeln deshalb schon seither Projekte, dessen Coins im Vorlauf durch sog. Pre-Mine erstellt wurden. Laut ihnen zentralisiert es die Macht im Netzwerk auf das Team und die Investoren, was unfair für alle anderen ist und deshalb keine Lösung für ein gerechtes Geldsystem darstellt.
Ripple wird im Juli wieder 1 Milliarde XRP freischalten und verkaufen!
Als Investor von Altcoins ist es immer sinnvoll, anstehende Token-Unlocks zu verfolgen, denn diese können sich unter Umständen negativ auf das eigene Investment auswirken!
In dem Sinne wird Ripple (XRP) - das Unternehmen hinter der Entwicklung des XRP Ledgers - am 1. Juli eine Milliarde Token im Wert von 470 Millionen US-Dollar freigeben, was im Übrigen Teil der monatlichen Unlock-Strategie des Entwicklerteams ist.
Historische Daten zeigen derweil, dass Ripple seit 2017 am ersten Tag jeden Monats bis zu 1 Milliarde XRP-Token über dessen Treuhandkonto freigegeben hat. Laut Daten von XRPScan verwendet das Unternehmen seit Mai 2024 jedoch die Adressen »Ripple (24)« und »Ripple (25)« für die Transaktionen.
Für den anstehenden Abverkauf wird »Ripple (24)« 500 Millionen XRP über zwei Treuhandkonten von jeweils 100 Millionen und 400 Millionen Token freischalten, während »Ripple (25)« am 1. Juli ein einzelnes Treuhandkonto von 500 Millionen Token freigeben wird.
So hat sich der Token-Unlock im Juni auf den XRP-Kurs ausgewirkt
Das XRP-System gab am 1. Juni 1 Milliarde XRP von den Konten »Ripple (24)« und »Ripple (25)« frei. Später reservierte Ripple 200 Millionen Token für den Ausverkauf und sperrte den Rest erneut in Treuhandkonten für September 2027.
Wie sich herausstellte, schickte »Ripple (24)« 200 Millionen XRP an »Ripple (1)«, das Treasury-Konto. Am 7. Juni verkaufte das Unternehmen 150 Millionen des reservierten Betrags, wobei Ripple am 20. Juni weitere 250 Millionen XRP verkaufte und damit den monatlichen Ausverkauf in historischer Höhe abschloss. Wie reagierte der XRP-Kurs darauf?
Es ist bemerkenswert, wie sich Ripple-Abverkäufe direkt auf den Preis von XRP auswirken, wenn man den Angebotsdruck berücksichtigt, den sie auf dem Spotmarkt erzeugen. Historisch gesehen erlitt XRP die meiste Zeit, wenn Ripple seine Token verkaufte, einen lokalen Absturz!
Im Jahr 2024 gab es nur an fünf der 14 Ausverkaufstagen eine positive Kursentwicklung, nämlich am 5. und 11. Februar, am 14. April und am 13. und 20. Mai. An allen anderen neun Tagen kam es zu lokalen Abstürzen, was zeigt, wie wichtig es ist, die Aktivitäten des Unternehmens zu überwachen.
Fazit zum bevorstehenden XRP-Token Unlock
Unabhängig von der Kryptowährung stellen Token Unlocks eine Herausforderung für Investoren dar, schließlich verwässern die Umlaufversorgung und können damit für einen Kursrückgang sorgen.
Insgesamt hat die Performance von XRP in diesem Jahr nicht überzeugt, denn im Vergleich notieren andere Altcoins - wie Solana 0der Ethereum - wieder nahe ihres Allzeithochs. Da kommen weitere Token-Freischaltungen natürlich ungelegen.
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