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SushiSwap (SUSHI) Kurs stürzt um fast 20 % nach SEC Vorstoß gegen Uniswap

source-logo  de.beincrypto.com 12 April 2024 13:00, UTC

Diese Woche bringt erhebliche Turbulenzen für den dezentralen Finanzsektor (DeFi) mit sich. Nachdem die SEC gegenüber Uniswap schwere Anschuldigungen erhoben hatte, stürzt jetzt auch Sushiswap (SUSHI) um über 18 Prozent.

Die Anschuldigungen der Aufsichtsbehörde könnten sich schon bald auf den gesamten DeFi Sektor auswirken.

FTX verkauft SushiSwap (SUSHI)

Am 10. April gab die Securities and Exchange Commission (SEC) eine Wells Notice gegen Uniswap heraus. Diesem Vorstoß liegt die Frage zugrunde, ob DeFi Plattformen als Wertpapiermakler reguliert werden sollten.

Es ist also kaum überraschend, dass sich dies auf andere Token ähnlicher Projekte auswirkt – beispielsweise SUSHI. Wie Betreiber solcher dezentralen Plattformen argumentieren, würden sie lediglich Technologien zur Erleichterung von Kryptotransaktionen ohne direkte Aufsicht bereitstellen. Die SEC hingegen scheint geneigt zu sein, traditionelle Finanzvorschriften auf diese Plattformen anzuwenden.

Dieser regulatorische Konflikt ist entscheidend für die Zukunft des DeFi Sektors in den Vereinigten Staaten. D. Jur. Nicola Massella, Rechtsexperte bei STORM Partners, meinte gegenüber BeInCrypto, dass die Entscheidung im Fall SEC vs. Uniswap ein Wendepunkt darstelle:

“Es wird nicht nur die rechtliche Natur von DeFi Plattformen klären, sondern auch einen Präzedenzfall schaffen, der entweder Innovation und Wachstum innerhalb des Sektors fördern oder unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes und der Marktintegrität erhebliche Einschränkungen auferlegen könnte.”

Währenddessen sendeten FTX und Alameda Research 2,7 Millionen SUSHI im Wert von etwa 3,9 Millionen USD an die Krypto Börse Binance. Ohne Frage dürfte diese Aktion die Marktdynamik ebenfalls beeinflusst haben.

Sushiswap (SUSHI) Kurs | Quelle: TradingView

Seit Ende Oktober 2023 haben die beiden Unternehmen bereits erhebliche SUSHI Bestände an verschiedene zentrale Börsen (CEX) übertragen. Dennoch verbleiben weiterhin ca. 1,4 Millionen Token in dezentralen Wallets.

Die Krypto Community scheint von diesen Entwicklungen empört und machte sich nicht nur für Uniswap, sondern für das gesamte DeFi Ökosystem stark. Branchenführer, wie Coinbase CEO Brian Armstrong und Kathryn Haun von Haun Ventures, haben den Ansatz der SEC kritisiert und ihn als “Regulierung durch Durchsetzung” bezeichnet.

Armstrong betonte, dass die Branche vor allem vor den Wahlen im November zusammenhalten müsse. Er hat aktiv Organisationen gefördert, um klare Krypto Regulierungen anzustreben.

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