Die Kryptowährung Ripple, insbesondere der Altcoin XRP, stand in letzter Zeit im Mittelpunkt eines aufregenden Dramas. Der Vorwurf, dass Ripple den Markt manipuliert und systematisch große Bestände an XRP abgestoßen hat, sorgt für Unruhe in der Community. Kritiker behaupten, dass dies zu einem Preisverfall führt und Ripple somit zu viel Kontrolle über den Markt ausübt. Dieser Vorwurf wurde verstärkt, als kürzlich eine große Übertragung von 60 Millionen XRP von einer Ripple-kontrollierten Wallet-Adresse auf eine unbekannte Wallet-Adresse festgestellt wurde.
Die Transaktion im Wert von 34 Millionen US-Dollar löste Spekulationen und Debatten darüber aus, wie Ripple seine Bestände kontrolliert und verkauft. Zum Zeitpunkt des Artikels kontrolliert Ripple etwa 6 % des aktuellen Umlaufangebots von XRP. Dies erklärt, warum große Transaktionen wie diese Auswirkungen auf den Markt haben, und zu Spekulationen führen.
Darüber hinaus sind Diskussionen über die programmatischen Verkäufe von XRP erneut aufgetaucht. Ein Social-Media-Nutzer teilte die Geschichte, dass Ripple im Jahr 2017 XRP zu dem Zweck des Marktverkaufs an drei Market Maker geliefert hat, was zu einem Preisverfall der Kryptowährung führte. Es wurden auch Vorwürfe erhoben, dass Ripple sogenannte 4t- und 6t-Bots verwendet, um programmatische Verkäufe an Börsen vorzunehmen.
Inmitten dieser Vorwürfe hat sich Ripple CTO David Schwartz in einem Social-Media-Thread geäußert. Er betonte, dass Ripple den programmatischen Verkauf von XRP eingestellt hat und nun seine Bestände nur noch über ODL-Transaktionen verkauft. Die ODL-Transaktionsmethode ermöglicht sofortige grenzüberschreitende Transaktionen und ist Ripple’s einzigartige Zahlungslösung.
Der Token-Preis von XRP stagniert bei 0,54 US-Dollar und hat in den letzten 30 Tagen einen Anstieg von 2 % verzeichnet. Dennoch haben jüngste Transaktionen von Ripple an unbekannte Wallets Spekulationen über mögliche Ausverkäufe ausgelöst.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Vorwürfe und Diskussionen um Ripple und XRP entwickeln werden. In jedem Fall ist es wichtig für Anleger, ihre eigene Recherche durchzuführen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen, da Investitionen in Kryptowährungen immer Risiken mit sich bringen.