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Shimmer (SMR) Airdrop: Kurzfristige Regeländerung bei IOTA Seitenprojekt

source-logo  block-builders.de 13 Februar 2024 11:48, UTC

Das IOTA Seitenprojekt Shimmer (SMR) hatte Ende Januar einen Airdrop mit 1 Millionen US-Dollar Volumen und den Anmeldeprozess ausgeschrieben. Jetzt wurden die Regeln geändert, 48 Stunden vor dem eigentlichen Start.

Bei Shimmer (SMR) ist die Stimmung im Keller, erst gestern haben wir über ein neues Allzeittief bei dem IOTA Seitenprojekt berichtet. Jetzt erzürnt Shimmer Anleger zusätzlich durch eine kurzfristige Regeländerung beim SMR Airdrop. Bekannt gegeben wurde diese per X und die Kommentare reichen von „unfair“ bis zum Scheißhaufen-Meme.

Konkret hatte Shimmer Ende Januar mit einem Airdrop die Werbetrommel gerührt, bei dem im März und April SMR im Wert von 1 Millionen US-Dollar an Teilnehmer verteilt werden sollen. Um sich für die Aktion zu qualifizieren, müssen Anleger mindestens 1.000 US-Dollar in Krypto in Dezentralisierte Finanzen für Shimmer einbringen und dort mindestens 30 Tage belassen. Letzter Anmeldetag für den Shimmer Airdrop ist der morgige Mittwoch (14. Februar) und 48 Stunden zuvor platzte die Regeländerung herein.

Nun will Shimmer plötzlich diejenigen Investoren beim Airdrop doppelt belohnen, welche mit den Stablecoins USDC oder Tether (USDT) SMR kaufen. Gleichzeitig wird auf den letzten Metern die Option versperrt, mit USDT/USDC Handelspaaren die Teilnahmebedingungen für den Shimmer Airdrop zu erfüllen. Klar ist: Mit dieser Maßnahme will Shimmer den Absturz der SMR Preiskurve aufhalten. Aber andererseits hatten sich laut den neuen Informationen schon rund 900 Anleger für den SMR Airdrop angemeldet und gut 650 auch qualifiziert. Diese müssen jetzt mitanschauen, wie sie benachteiligt werden, falls sie nicht mit Stablecoins zu SMR in die Aktion eingestiegen sind.

Aufschlussreich bleiben derweil die Zwischenergebnisse zum mit großen Hoffnungen verbundenen Shimmer Airdrop. Die Daten von DeFiLlama zeigen seit Beginn der Aktion Ende Januar gerade einmal knapp 2 Millionen US-Dollar Zufluss an Kapital für DeFi mit SMR. Wenn dafür wiederum 1 Million US-Dollar in Shimmer aus den Projektreserven verschenkt werden, klafft zwischen Ziel und Ergebnis eine riesige Lücke. Auch weniger als 1.000 Teilnehmer bisher demonstrieren: Shimmer hat keine wirkliche Anziehungskraft für DeFi-Experten, die sonst aussichtsreiche Airdrops gerne und regelmäßig mitnehmen.

Fazit: Shimmer blamiert sich selbst – IOTA ebenfalls unter Druck

Während einer laufenden Werbeaktion wie dem Shimmer Airdrop die Regeln zu ändern, ist an sich schon sehr fragwürdig. Diese wie jetzt noch ein einem Post bei X zu verstecken und selbst dort dann eine weitere Korrektur nachzuschieben – das darf man wohl als schlichtweg peinlich für Shimmer einstufen. Aber auch bei IOTA selbst liegen die Nerven blank. Die Preiskurve dümpelt mehr als 90 Prozent von früheren Allzeithochs entfernt vor sich her. Stiftungschef Dominik Schiener wirkt mit seinem Ziel, IOTA unter die zehn kapitalstärksten Kryptowährungen zurückzuführen, wie ein Träumer. Er hatte Shimmer am Wochenende als Fehlschlag eingestuft und macht IOTA wieder zur Hauptsache. Doch längst bilden sich den Communities Lager, welche Schiener und dessen Kommunikationspolitik als Belastung ansehen und eine Ablösung fordern. Das Kernproblem von IOTA und Shimmer aber würde selbst durch eine neue Führung nicht gelöst. Denn Shimmer und IOTA finden in der Kryptoszene deshalb keine Unterstützung, weil die Netzwerke nach wie vor nicht dezentralisiert aufgestellt sind und ein dezentrales IOTA 2.0 („Coordicide“) schon mehr als sieben Jahre auf sich warten lässt-
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