Das Jahr 2023 war eine sehr arbeitsreiche Zeit für das IOTA-Ökosystem. Das zeigt sich an der Informationsflut beim Übergang zur Version 2.0, der territorialen Ausdehnung, der Einführung des Shimmer EVM und anderen Entwicklungen, die im Q4-Fortschrittsbericht aufgezählt wurden.
Der jüngste Blogbeitrag der IOTA Foundation bot kürzlich eine umfassende Liste dessen, was im letzten Quartal 2023 in ihrem Ökosystem geschah.
IOTA Core Protocol Research
Die Core Protocol Research hat mehrere Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit verschiedenen Lösungen für die Feinabstimmung der Parameter, der Benutzerfreundlichkeit und der Dezentralisierung von IOTA 2.0 befassen. Die neue Iteration des Netzwerks soll noch in diesem Jahr offiziell eingeführt werden.
Die Finalization Research Working Group war für die Integration der Smart Contract-Unterstützung in den Konsensmechanismus der Plattform verantwortlich.
Die Arbeitsgruppe Staukontrolle konzentrierte sich auf die Verfeinerung des Schedulers und die Nutzung der Mana-Bestände zur Optimierung der Validierungsblockregeln des Systems. Derzeit arbeitet die Arbeitsgruppe an einer hybriden Staukontrolle mit optionalen, kostenpflichtigen Abonnementsystemen.
Die Arbeitsgruppe Anreize hat erfolgreich die neuen Anreize entwickelt, die von den IOTA-Stakeholdern abgeleitet werden können. Sie wurde mit der Fertigstellung des Whitepapers IOTA 2.0 Incentives and Tokenomics beauftragt, in dem beschrieben wird, wie Nutzer für ihre aktive Beteiligung am Netzwerk mit Mana belohnt werden. Außerdem veröffentlichte sie den Mana-Rechner, mit dem die verschiedenen Vorteile simuliert werden können, die sich aus der Durchführung bestimmter Aktionen im Netzwerk ergeben, wie z. B. Staking und Delegation.
Durch den vorübergehenden Zusammenschluss mit der Tangle Dynamics Research Working Group schloss die Parameter-Taskforce die Übersetzung und Überarbeitung der verschiedenen mathematischen Modelle ab, die von High-Level- und Low-Level-Iota-Core-Paradigmen verwendet werden. Die Arbeitsgruppe hatte auch die Aufgabe, die Akzeptanz- und Bestätigungsmechanismen der TangeSim sowie andere konsensbezogene Faktoren von IOTA 2.0 zu erproben und anzupassen, um ihre Präzision zu verbessern.
Ledger-Forschung
Das Ledger-Forschungsteam wurde ebenfalls in mehrere Arbeitsgruppen aufgeteilt, um sich auf die verschiedenen Daten- und Anwendungsschichten von IOTA 2.0 konzentrieren zu können.
Die Arbeitsgruppe Smart Contract Research untersucht derzeit den Bedarf und die Anforderungen für die Einführung von Smart Contracts der Schicht 1 (L1) innerhalb des neuen Protokolls.
Die IOTA Smart Contracts (ISC) Consensus Group untersucht die Verfeinerung der Mempool-Verwaltung und des Kettenwiederherstellungsalgorithmus, um die Integrität des Netzwerks zu stärken.
Wie der Name schon sagt, befasst sich die ZK-Arbeitsgruppe mit den Zero Knowledge (ZK)-Lösungen, die die Skalierbarkeit und den Datenschutz der Plattform verbessern sollen.
Die EBSI-Arbeitsgruppe konzentriert sich auf die Rolle der IOTA Foundation in Angelegenheiten, die mit der vorkommerziellen EU-Blockchain-Beschaffung zusammenhängen.
Technik
Das Engineering Team ebnete den Weg für die reibungslose Umsetzung der vom IOTA Core Team erzielten Ergebnisse. Es teilt sich wiederum in mehrere Teams auf, um bestimmte Themen anzugehen.
Das IOTA Smart Contracts/Wasp Team kümmert sich um die reibungslose Verschmelzung von Wasp mit der Einführung von IOTA 2.0. Es geht auch um die Stabilität und die EVM-Kompatibilität des Netzwerks. Apropos: Die ShimmerEVM, die Basis von IOTA, verzeichnete gerade über 7.500 aktive Konten, 1,5 Millionen verarbeitete Transaktionen und 2.600 Smart Contracts. Nur einen Monat nach ihrer Veröffentlichung wurde sie mit einem Gesamtwert von 6,4 Millionen Dollar (TVL) im Dezember in die Top 5 der wachsenden EVM-Ketten von DefiLlama aufgenommen.
Das Tooling-Team war an dem wichtigen Mainnet-Upgrade der Firefly Wallet beteiligt und hat die Entwicklung des IOTA-Kerns von Firefly überwacht.
Das IOTA Software Development Kit (SDK) konzentrierte sich auf das interne Refactoring und die Umsetzung der Tangle Improvement Proposals (TIPs) des letzten Quartals. Es leistete Pionierarbeit für Konzepte wie Konten und implizite Konten im System.
Nicht zuletzt trugen die Beiträge des Identitätsteams Früchte zur Identität 1.0, die die Kontrolle und das Eigentum an den digitalen Identitäten der Nutzer/innen garantiert und gleichzeitig ihre Privatsphäre schützt.
Vorwärts gehen
Die IOTA ruht sich nicht aus und arbeitet weiter an der Verwirklichung ihres Grundsatzes “Digitale Autonomie für alle”. Die nächste Station ist die Einführung von Layer 2 (L2) EVM-kompatiblen Smart Contracts in das IOTA Mainnet auf dem Weg zur Fusion des IOTA 2.0 Testnets mit Shimmer und dem IOTA Mainnet.