Thor Hartvigsen, ein DeFi-Forscher bei Redacted Cartel, hat eine detaillierte Analyse des Potenzials von Solana für eine Massenakzeptanz vorgelegt. Hartvigsens Untersuchung konzentriert sich auf die technischen Aspekte und die wichtigsten Entwicklungen (abgesehen von Preisspekulationen) innerhalb des SOL-Ökosystems, die den Weg für eine breite Akzeptanz ebnen könnten.
Parallel Execution, Solang, Eclipse und Neon
Ein wesentliches Merkmal von Solana ist die Fähigkeit, mehrere Transaktionen gleichzeitig durch „Parallel Execution“ zu verarbeiten. Diese Methode steht im Gegensatz zu der sequenziellen Verarbeitung, die in vielen anderen Blockchains wie Ethereum zu finden ist.
Hartvigsen merkt an:
„Diese Parallelität in der Verarbeitung stellt sicher, dass Aktivitäten wie große NFT-Mints, die die Transaktionsgebühren in die Höhe treiben könnten, keine negativen Auswirkungen auf die Transaktionskosten für DeFi-Nutzer haben, da diese in separaten Threads verarbeitet werden.“
Solang, ein Compiler auf Solana, ist ein weiteres entscheidendes Element, um eine Massenanwendung zu erreichen. Er ermöglicht es Entwicklern, dezentrale Anwendungen (dApps) unter Verwendung von Solidity zu erstellen, das üblicherweise für Ethereum Virtual Machines (EVMs) verwendet wird. Diese Kompatibilität erleichtert Entwicklern möglicherweise den Übergang von EVMs zur Solana Virtual Machine (SVM).
Eclipse, ein Layer-2-Rollup, das noch in diesem Jahr auf Ethereum veröffentlicht werden soll, ist ebenfalls ein wichtiger Baustein für die Masseneinführung. Es zielt darauf ab, den hohen Durchsatz von Solana in das Ethereum-Ökosystem zu bringen, indem es die SVM für die Ausführung nutzt.
Hartvigsen erklärt:
„Eclipse integriert Ethereum Mainnet für die Abrechnung, Celestia für die Datenverfügbarkeit und Risc Zero für die Gültigkeitsnachweise und schafft damit eine robuste Cross-Chain-Lösung.
Die NeonVM, eine in Solana integrierte virtuelle Maschine, integriert den EVM in das SOL-Framework und könnte eine wichtige Komponente im Wettbewerb mit Ethereum sein. Diese Integration ermöglicht es Entwicklern, Ethereum dApps auf Solana einzusetzen und dabei von niedrigeren Gasgebühren und schnellerer Transaktionsverarbeitung zu profitieren.
Solana’s DeFi Ökosystem
Das Solana DeFi Ökosystem hat in den letzten Monaten ein beachtliches Wachstum gezeigt, insbesondere in Bereichen wie Kreditvergabe, DEX-Volumen und Liquid Staking. Wie die Wachstumsgeschichte von Ethereum gezeigt hat, könnte DeFi eine wichtige Säule für die Einführung von SOL werden.
Hartvigsen hebt mehrere Schlüsselprotokolle hervor. Dazu gehört Jito, das größte Liquid Staking Derivative (LSD)-Protokoll von Solana. Es bietet eine stabile Rendite (~6,88 %) auf SOL-Token, die sich aus Staking und MEV-Belohnungen (Maximum Extractable Value) ergibt. Die jüngste Ankündigung über die Einführung ihres Governance-Tokens JTO ist eine bedeutende Entwicklung, so der Forscher.
Darüber hinaus erwähnt Hartvigsen Jupiter, einen DEX-Aggregator, der den größten Teil des Swap-Volumens auf Solana abwickelt (3,9 Milliarden US-Dollar in den letzten 30 Tagen). Jupiter hat auch eine Beta-Version seines Perpetual Futures-Produkts auf den Markt gebracht, das eine bis zu 100-fache Hebelwirkung auf Kryptowährungen wie BTC, ETH und SOL bietet.
Schließlich heben die Experten Marginfi hervor, bekannt als der größte Kreditmarkt. Marginfi war einer der ersten, der ein „Punktesystem“ eingeführt hat. Dieses System ermöglicht es Liquiditätsanbietern, Punkte zu sammeln, die später in einen Token-Airdrop umgewandelt werden. Der Total Value Locked (TVL) in Marginfi hat sich im letzten Monat verdreifacht und 150 Millionen Dollar erreicht.
Obwohl Hartvigsen selbst keine Schlussfolgerung zieht, zeigt seine Analyse, dass das Solana-Ökosystem sehr gut positioniert ist, um weiter zu wachsen und mit Ethereum zu konkurrieren.
Zum Zeitpunkt des Artikels wird SOL bei 60,91 $ gehandelt. In den letzten Wochen fand der SOL-Kurs Unterstützung am 100-Wochen-EMA und strebt einen Wochenschluss über dem 0,236-Fibonacci-Retracement-Level bei 60,00 $ an.
Darüber hinaus erwähnt Hartvigsen Jupiter, einen DEX-Aggregator, der den größten Teil des Swap-Volumens auf Solana abwickelt (3,9 Milliarden US-Dollar in den letzten 30 Tagen). Jupiter hat auch eine Beta-Version seines Perpetual Futures-Produkts auf den Markt gebracht, das eine bis zu 100-fache Hebelwirkung auf Kryptowährungen wie BTC, ETH und SOL bietet.
Schließlich heben die Forscher Marginfi hervor, bekannt als der größte Kreditmarkt. Marginfi war einer der ersten, der ein „Punktesystem“ eingeführt hat. Dieses System ermöglicht es Liquiditätsanbietern, Punkte zu sammeln, die später in einen Token-Airdrop umgewandelt werden. Der Total Value Locked (TVL) in Marginfi hat sich im letzten Monat verdreifacht und 150 Millionen Dollar erreicht.
Obwohl Hartvigsen selbst keine Schlussfolgerung zieht, zeigt seine Analyse, dass das Solana-Ökosystem sehr gut positioniert ist, um weiter zu wachsen und mit Ethereum zu konkurrieren.
Bei Redaktionsschluss wurde SOL mit 60,81 $ gehandelt. In den letzten Wochen fand der SOL-Kurs Unterstützung am 100-Wochen-EMA und strebt einen Wochenschluss über dem 0,236-Fibonacci-Retracement-Level bei 60,00 $ an.